Umwelt-Team erstellt Aufforstungs-Fläche und Trockenbiotope
Lalendorfer Blunk-Team stellte die Vorbereitung von Ackerflächen für eine Aufforstung und das Herstellen von drei Trockenbiotopen in Mecklenburg-Vorpommern fertig.
Ackerfläche für Erst-Aufforstung vorbereiten
Das Lalendorfer Team stellte kürzlich einen weiteren Umwelt-Auftrag in Mecklenburg-Vorpommern fertig. Auf bisher für den Ackerbau genutzten Flächen mit schwachen Bodenpunkten* soll in den nächsten Jahren ein gesunder, nachhaltiger Wald mit Esskastanien, Eichen, Ahornbäumen und vielen anderen Pflanzen aufwachsen. Unser Auftrag dabei lautete:
- eine sieben Hektar große Ackerfläche für die Erst-Aufforstung vorbereiten und
- drei Trockenbiotope darin anlegen.
Anlage der Trockenbiotope aus Feldsteinen
Die Kollegen begannen mit dem Anlegen der Trockenbiotope. Als Grundlage dienten Feldsteine unterschiedlicher Größe, die zu stabilen Haufen aufgetürmt werden.
„Feldsteine eignen sich hervorragend als Material für Trockenbiotope“, erklärt uns Fachberater Axel Weymann. „Zwischen den aufgehäuften großen und kleinen Findlingen bilden sich zahlreiche Hohlräume. Darin finden Kriechtiere und Insekten dann Unterschlupf und ausreichend Schutz.“
Findlinge transportieren und aufsetzen
Das Material für die Biotope transportierten die Lalendorfer mit einem Fendt-Schlepper und Stahlmulde herbei. Ein Schlepper mit Frontlader setzte die insgesamt sechs Kubikmeter Steine dann zu drei einzelnen Findlingshügeln auf.
Bearbeitung des Ackerbodens
Für die gründliche Vorbereitung des Ackers selbst lockerten und durchmischten die Kollegen die Fläche mit dem Tiefenmeißel 70 cm tief. Anschließend wurde, um ein Saatbett für die geplante Pflanzenschutzdecke zu erhalten, der Boden gepflügt und rückverfestigt.
Pflanzenschutzdecke und Blühstreifen einsäen
Zum Schluss drillten die Kollegen die Saat für eine Pflanzenschutzdecke aus Winterroggen und eine mehrjährige Blühwiesenmischung. Die Blühstreifen werden sich außen um die Gesamtfläche sowie um die Trockenbiotope herum entfalten.
gut zu wissen
* Ackerwertzahl / Bodenpunkte
Boden ist grundsätzlich qualitativ unterschiedlich beschaffen. Man unterscheidet gute Böden und schlechtere Böden. Dabei wird die Qualität eines Bodens durch seine Bodenpunkte bzw. die Ackerwertzahl angegeben. So mehr Bodenpunkte ein Boden bekommt, desto besser ist er.
Sogenannter „starker Boden“ zeigt gute Bodenpunkte z.B. in Bezug auf Hangneigung, Waldschatten, Bodenpartikel, Wasserhaltefähigkeit oder Nährstoffe. „Schwacher Boden“ mit wenig Bodenpunkten eignet sich nur bedingt gut für den Ackerbau.
Ihre Ansprechpartner für Umwelt- und Forstarbeiten
Mecklenburg-Vorpommern
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Telefon (038452) 22 00 37
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