Für XXL Streuobstwiese: 630 Löcher, 1.890 Pfähle, Schutzzäune
In Rendswühren wurde als Naturschutzmaßnahme eine XXL Streuobstwiese angelegt. Dienstleister Blunk bohrte für die Anpflanzung Löcher und setzte Pfähle und Schutzzäune.
Neuanlage einer 6,8 ha Streuobstwiese
Auf Hof Viehbrook wurde – in Kooperation mit der Gemeinde Rendswühren – eine 6,8 Hektar große Streuobstwiese inmitten des vorhandenen Dammwildgeheges angelegt.
Blunk übernahm dabei das Bohren von Pflanz- und Pfahllöchern sowie das Setzen von Anwuchshilfen und Schutzzäunen.
Blunk-Team bohrt Pflanzlöcher, setzt Pfähle, baut Verbiss-Schutz
Das Umwelt-Team von Blunk wird oft zum Bäume fällen, Roden und Mulchen im Forst gerufen. Aber auch das Aufforsten, Pflanzen und Einzäunen gehört zum Alltag unserer Forst-Kollegen.
Entsprechend führte das Blunk-Team bei dem Vorhaben „Streuobstwiese in Rendswühren“ unter Leitung von Blunk-Fachberater Markus Wiehl folgende Einzelarbeiten aus:
- das Bohren von 630 Pflanzlöchern (je 300 mm breit, 500 mm tief) und
- insgesamt 1.890 schmaleren Löchern für die Pflanzpfähle (je drei Löcher á 100 mm Durchmesser),
- das Einbringen der Pfähle in die Bohrlöcher sowie
- die Umzäunung jedes einzelnen Baums als Verbiss-Schutz vor dem Rot- und Dammwild auf dem Gelände.
Das Pflanzen der Bäume und Befestigen der Anwuchshilfe an den Pfählen vor der Montage des Verbiss-Schutzes übernahmen FÖJler u.a. von Hof Viehbrook.
Für das Bohren der Pflanz- und Pfahllöcher in der Streuobstwiese kam ein Minibagger mit Erdbohrer zum Einsatz. Die Pfähle selbst drückten die Kollegen vom Umwelt-Team mit einer Baggerschaufel in die Erde.
CO₂-Reduzierung und Artenvielfalt durch Streuobstwiese
Christian Rahe vom Hof Viehbrook erläutert seine Idee:
„Wir haben schon vor Jahren begonnen, unser Wildgehege erfolgreich mit Obstbäumen zu bepflanzen. Dank einer Förderung vom Bund und der Kooperation mit der Gemeinde Rendswühren als Projektträger kommen wir mit dieser großen Pflanzaktion jetzt einen großen Schritt voran.“
Rendswühren hat jetzt fast so viele Obstbäume wie Einwohner
Die neue Streuobstwiese ist eine der größten im Land. Mit ihren 51 unterschiedlichen Apfel-, Birnen- und Kirschbaumsorten wird sie nicht nur zur CO₂-Reduzierung in der Region beitragen, sondern auch vielen verschiedenen Insekten neuen Lebensraum bieten.
Und, so fügt Chr. Rahe an, „Rendswühren hat dann fast so viele neue Obstbäume wie Einwohner“.
Fotos: Kirsten Voß-Rahe (Titelfoto) und Markus Wiehl
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