Rückblick auf „Fachtag Agrar & Umwelt“ bei Blunk

Blunk Fachtag Agrar und Umwelt

Auf der Fachveranstaltung am 22.6, zu der Blunk eingeladen hatte, sollte es in Theorie und Vorführung um neue Verfahren der Gülleausbringung, der kostengünstigen Wegesanierung und der Schnellanalyse von Silagen gehen – aber es kam dann doch etwas anders.

Daten, Fakten, Nutzen: Fachvorträge zu neuen Agrar- und Umwelt-Verfahren

Nach der Begrüßung der 50 Teilnehmer durch Jochen Blunk, Geschäftsführer der Blunk Lalendorf GmbH, stellten die geladenen Fachreferenten jeweils in kurzen Fach-Präsentationen Neues aus ihrem Bereich vor.

Gülle Ansäuerung

Der Kollege Ph. Staritz (Blunk) berichtete dem Fachpublikum in seinem Vortrag „Gülle Ansäuerung“ über die neuesten Entwicklungen und Ergebnisse des baltischen EU-Projektes. Blunk als  Agrar-Dienstleister arbeitet intensiv mit an diesem internationalen Forschungsprojekt der Ostseeanrainerstaaten, das die Reduzierung der NH-Emissionen zum Ziel hat.

Wegesanierung

Anschließend erläuterten M. Seban (Benedikt Ley) und der Kollege S. Oechsle (Blunk Lalendorf) über bewährte und vor allem kostengünstige Verfahren der Wegesanierung. Im Fokus stand der PTH Crusher, der die Steine zerfräst und gleich im ersten Arbeitsgang einarbeitet. Mit einem Anbau-Grader wird anschließend das Profil des Weges hergestellt.

Silageanalyse per Sensortechnik

Der dritte Theorie-Teil des Fachtages war der Silageanalyse per Sensortechnik gewidmet. M. Hunds (John Deere) und O. Matting (Hawart) stellten den Gästen dar, wie die moderne Analysetechnik funktioniert. Anstatt wie bisher üblich, eine Probe des Häckselgutes aus dem Häckselwagen zu nehmen und zu bestimmen, wird mittels der Sensortechnik das gesamte Häckselgut im Auswurftrichter analysiert. Entsprechend genau werden bei dieser Methode die Inhaltsstoffe bestimmt und ihr Anteil im Gesamt-Häckselgut gemessen.

Praktisch: Häckslertechnik und Wegesanierung

Nach der Theorie sollte – in bewährter Blunk-Manier – die Wegebausanierung in drei Arbeitsschritten in der Praxis folgen, aber ein Starkregen machte dem Blunk-Team einen gehörigen Strich durch die Planung.

John-Deere Häcksler beeindruckte durch Größe

Der John Deere-Häcksler der neuesten Generation begrüßte die Gäste des Fachtages und versank dann wie ganz Ivenack im Regen! Deshalb fuhren die Kollegen ihn in der vorgezogenen Pause kurzerhand aus dem Maschinenpark in die Halle, wo er nun im Trockenen mit seiner Größe und Schlagkraft beeindruckte.

Wegesanierung mit der Steinbrecherfräse

Das Unwetter sorgte während der Wegebau-Vorführung – direkt nach dem Einsatz von Steinbrecherfräse und Grader – für denkbar schlechteste Arbeitsbedingungen für den Plattenverdichter. Auf dem Programm stand eine Vorführung, wie das Blunk-Team mit Sammelsteinen als Material für den Wegebau überholungsbedürftige Wege effizient und kostengünstig saniert, keinesfalls Starkregen vor dem Verdichten! Eine gewisse Feuchtigkeit ist für die Sanierung der Wege zwar gut, aber sicher kein üppiger Regen!

Die Kollegen aus dem Wegebau-Team zeigten sich einmal mehr flexibel: Sie unterbrachen ihre Vorführung und nutzten gemeinsam mit den Gästen die Zwangspause für einen ersten Imbiss und Austausch.
Anschließend demonstrierten sie vor Ort, wie der Rüttelplattenverdichter das Regenwasser beim Verdichten aus dem Wegebelag herausdrückt. Sobald dieser dann vollends getrocknet ist, wird der Weg fest und belastbar sein.

Stärkung und Austausch

Zwar wetterbedingt in etwas anderer Reihenfolge als geplant, aber mindestens so angeregt diskutierten Gäste und Referenten mit den Blunk-Kollegen aus der Fachberatung bei Gegrilltem und Kühlem die neue Technik und die jeweils besten Lösungen und Verfahren. Und so soll es ja auch sein:

Fachsimpeln unter Experten und Praktikern gehört doch unbedingt zu einem gelungenen, wenn auch diesmal etwas feuchten Fachtag Agrar & Umwelt, oder?