Ausbildung FAS bei Blunk: Azubi Jason im Interview

Mein 1. Jahr Ausbildung FAS in der Blunk-Gruppe: Interview mit Azubi Jason 01

Jason hat gerade sein erstes Lehrjahr der Ausbildung FAS im Lohnunternehmen Blunk erfolgreich abgeschlossen. Wir fragten unseren Azubi nach seinen Erfahrungen.

Unser Azubi Fachkraft Agrarservice berichtet vom 1. Jahr seiner Ausbildung

Für den 18jährigen Jason Tschepljakow aus Badem-Württemberg begann vor fast genau einem Jahr seine Ausbildung bei uns.

Als zukünftige Fachkraft Agrarservice lernt er in der Blunk-Gruppe nicht nur alle Betriebsbereiche kennen, sondern arbeitet vom ersten Tag seiner Ausbildung an auch tatkräftig mit.

Heute erzählt uns Jason, wie er zu Blunk kam und was er in seinem ersten Lehrjahr erlebte.

Mein 1. Jahr Ausbildung FAS in der Blunk-Gruppe: Interview mit Azubi Jason 09

Redaktion: Jason, wie kam es dazu, dass Du Deine Ausbildung bei Blunk in Schleswig-Holstein machst?

Jason: Ich interessierte mich schon als kleines Kind für Landwirtschaft. Mit 13 habe ich angefangen, bei einem Lohnunternehmer in meiner Heimat mitzuhelfen. Mit der Zeit merkte ich, dass ich die Arbeit auch gern beruflich machen möchte.

Redaktion: Was waren denn Deine ersten Schritte in den Beruf?

Jason: Zuerst fing ich als Landmaschinenschlosser an. Ich merkte aber bald, dass mir die Arbeit nicht abwechslungsreich genug war. Daher habe mich bald als Azubi bei Blunk beworben.

Redaktion: Du konntest gleich bei uns anfangen?

Jason: Nicht ganz gleich. Bis zum Ausbildungsbeginn hatte ich noch etwas Zeit. Die Überbrückungszeit habe ich genutzt und bin zur Landwirtschaftsschule gegangen. Dort konnte ich mich weiterbilden und schon auf die Ausbildung vorbereiten.

Redaktion: Und warum genau hast Du Dich für eine Ausbildung in Schleswig-Holstein entschieden?

Jason: Ich wollte gern mal etwas ganz Neues erleben. Schleswig-Holsteiner und Baden-Württemberger ˗ man merkt schnell, dass es zwischen ihnen einen großen kulturellen Unterschied gibt.

Aber die Norddeutschen – ganz entgegen ihrem Image bei uns – sind sehr aufgeschlossen und offen für neue Begegnungen. So wurde ich bei Blunk gut aufgenommen und habe mich hier sehr schnell wohlgefühlt.

Redaktion: Hast Du denn auch unter Deinen Kollegen schon Freunde gefunden?

Jason: Auf jeden Fall! Es hat sich so ergeben, dass ich mit einem anderen Azubi aus dem gleichen Lehrjahr in einer WG wohne. Er kommt aus Bayern. Daher stimmte das Wohn-Klima auch gleich. Das verschafft uns ein bisschen Heimatgefühl.

Redaktion: Was sind Deine bisherigen Arbeits-Schwerpunkte bei Blunk?

Jason: Ich habe schon mit 15 den T-Führerschein gemacht und hatte außerdem schon relativ viel Fahrerfahrung. Daher durfte ich hier ziemlich von Anfang auch mit den Maschinen fahren und aktiv in der Ernte mitarbeiten.

Aber angefangen habe ich wie alle Azubis FAS hier vor allem in der Werkstatt. Darüber bin ich sehr froh. Denn dort bekommt man am besten ein Verständnis für die Maschinen – und die Technik dahinter.

Redaktion: Warum ist das denn so wichtig für einen Azubi?

Jason: Wenn man weiß, was kaputt gehen kann, oder, wie aufwändig und teuer so eine Reparatur ausfällt, geht man entsprechend vorsichtig und achtsam mit den Maschinen um. Außerdem, und das ist echt praktisch, kann man sich besser selbst helfen, wenn man mal vor Ort auf dem Feld etwas nachstellen muss.

Redaktion: Was hast Du im ersten Lehrjahr sonst noch gemacht? Warst Du schon unterwegs zu Feldeinsätzen?

Jason: Ja, natürlich. Gleich zu Beginn meiner Ausbildung bei Blunk stand die alljährliche Maisernte an. Da waren wir Azubis für die Werkstatt oft draußen auf den Feldern, damit die Ernteketten reibungslos laufen.

Redaktion: Dann hattest Du wohl kaum Gelegenheit, auch schon in unseren Umweltbereich zu schnuppern?

Jason: Doch, doch. Ich habe auf Forstplantagen den Boden aufbereitetet. Dazu bin ich Schlepper mit Mulcher und Fräse gefahren.
Auch Radlader-Arbeiten habe ich schon oft übernommen. Zum Beispiel habe ich HTK (Hühnertrockenkot) verladen – und im Winter Hackschnitzel. Mit Schlepper und Häckselwagen habe ich frisch gehackte Holzhackschnitzel mit abgefahren.

Redaktion: Das klingt ja wirklich sehr abwechslungsreich. Ist die Ausbildung also so, wie Du Dir sie vorgestellt hast?

Jason: Es ist auf jeden Fall so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bekomme hier während der Ausbildung einen guten Eindruck von allen Abläufen in Werkstatt, Landwirtschaft, Umwelt-Dienstleistungen und Wegebau.

Die Arbeit ist ist wirklich sehr vielseitig! Man steht täglich vor neuen Herausforderungen und es macht Spaß sie zu lösen.

Redaktion: Und wie läuft es in der Berufsschule?

Jason: Auch ganz gut! Das erste Lehrjahr hab ich gerade beendet. Jetzt sind gerade Sommerferien in der Schule. Aber die Arbeit geht natürlich weiter.

Redaktion: Hast Du Dein Zeugnis für das erste Berufsschuljahr schon bekommen?

Jason: Ja, es gab gerade Zeugnisse für das erste Lehrjahr. Ich hab einen Notendurchschnitt von 1,1 erzielt. Damit bin ich wirklich sehr zufrieden.

Redaktion: Gratulation! Du scheinst Dich ja richtig reinzuhängen.

Jason: Na klar. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg, oder?

Redaktion: Dann wünschen wir Dir einen tollen Sommer und weiterhin eine erfolgreiche Ausbildung!
Vielen Dank, Jason, für das Gespräch!