Arbeiten bei Blunk – Maschinenführer Mathias Ibs im Interview
Mathias Ibs fing vor 10 Jahren als Azubi FAS in der Blunk-Gruppe an. Im Interview teilt der erfahrene Maschinen- und Kolonnenführer die Begeisterung für seinen Beruf und seine Erfahrungen mit dem Arbeiten bei Blunk.
Die Anfänge des Maschinenführers als Lehrling FAS bei Blunk
Mathias Ibs gehört seit einem Jahrzehnt fest zum Blunk-Team Rendswühren.
Wir von der Blunk-Redaktion fragten den erfahrenen Maschinenführer nach den Besonderheiten seines Berufes – und seinem persönlichen Werdegang bei einem wachsenden Agrar-Dienstleister.
Während eines Interviews erfuhren wir viele interessante Details.
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Redaktion: Mathias, Du arbeitest jetzt seit 10 Jahren bei Blunk. Erinnerst Du Dich noch an Deine Anfänge?
Mathias: Ja, natürlich. Anfänglich bin ich für meine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice zu Blunk gekommen.
Redaktion: Warum hattest Du Dich für diesen Beruf entschieden?
Mathias: Bis kurz vor meiner Lehrzeit betrieb meine Familie auch ein Lohnunternehmen. Dort habe ich in meiner Freizeit viel mitgearbeitet. Dadurch hatte ich eine ganz gute Vorstellung, was ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen macht. In diesem Bereich wollte ich gern weiterarbeiten.
Redaktion: Und warum hast Du Dich gerade für Blunk als Ausbildungsbetrieb entschieden?
Mathias: Für mich war es sehr spannend, hier anfangen zu können, weil Blunk alle landwirtschaftlichen Dienstleistungen anbietet. Da lernt man als Lehrling richtig viel. Außerdem steht ein Riesen-Maschinenpark für die Arbeit zur Verfügung. So etwas gibt es in der Branche selten.
Redaktion: Wie war Dein Einstieg bei Blunk?
Mathias: Den Trecker-Führerschein und Vorkenntnisse über Lohnbetriebe hatte ich ja bereits. Ich musste nicht ganz bei Null anfangen. Das hat mir den Einstieg leicht gemacht.
Redaktion: Weil Du schon aus der Landwirtschaft kamst?
Mathias: Ja. Aber ich habe trotzdem in meiner Ausbildung wie die anderen Azubis alle Lernschritte gemacht und alle Abteilungen eines modernen Dienstleisters Agrar & Umwelt durchlaufen. Dabei habe ich viel Neues dazu gelernt – und am Ende meine Lehre dann auch als Landesbester in Schleswig-Holstein abgeschlossen.
Redaktion: Kannst Du uns ein Beispiel dafür etwas richtig Neues nennen?
Mathias: Ja, während meiner Ausbildungszeit arbeitete ich unter anderem auch drei Monate in der Disposition mit. Das war für mich ganz neu, da musste ich mich erst einmal richtig einfuchsen.
Redaktion: Nach Abschluss Deiner Lehre bist Du bei Blunk geblieben. Was waren Deine Aufgaben?
Maschinen- und Kolonnenführer mit wachsender Verantwortung
Mathias: Am Ende meiner Lehrzeit hatte ich schon einiges an Erfahrung auf unterschiedlichen Maschinen vorzuweisen. Daher bin ich relativ schnell Häckslerfahrer bzw. Kolonnenführer geworden.
Dadurch hatte ich viel mehr Verantwortung und musste auch für andere mitdenken. Aber genau das gefällt mir an meinem Job richtig gut. Für mich war von Anfang klar, dass ich dieses Ziel erreichen möchte.
Redaktion: Wo stehst Du im Vergleich von vor 10 Jahren heute?
Mathias: Ich fahre jetzt seit 10 Jahren den Häcksler, daran hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Beim GPS-, Gras- und Maishäckseln bin ich dabei – und ab und zu fahre ich auch mal Ladewagen.
Letztendlich fährt man als Maschinenfahrer bei Blunk irgendwann alle Maschinen.
Redaktion: Was sind denn Deine Einsatzbereiche außerhalb der Erntesaison?
Mathias: Zwischendurch bringe ich zum Beispiel auch immer wieder Klärschlamm aus. Dabei fuhr ich lange Zeit den Streuer. Neuerdings bin ich auf einen 3-Achser Güllewagen mit Ansäuerungstechnik gewechselt. Bei der schnellen Entwicklung der Technik gibt es immer wieder ´was Neues zu lernen.
Das Besondere am Job des Maschinenführers bei Blunk
Redaktion: Ist das das, was heute für Dich den Job als Maschinenführer bei Blunk ausmacht? Oder was ist das Besondere?
Mathias: Zum einen ist es ein sehr abwechslungsreicher Job. Ich finde es super spannend, die großen Maschinen zu bewegen und die Verantwortung zu tragen, für die Maschine aber auch für die Ergebnisse.
Außerdem stehen wir Maschinenführer dabei immer ein bisschen im Wettbewerb untereinander. Jeder will die Arbeit immer noch etwas besser machen. Das macht Spaß.
Redaktion: Und zum anderen?
Mathias: Und zum anderen kann ich am Ende des Tages wirklich sehen, was ich über den Tag geschafft habe. Ob es eine abgeerntete Fläche ist oder eine gegrubberte Fläche – abends sehe ich mein Tagewerk vor mir. Das würde mir in einem Bürojob sicherlich anders gehen.
Redaktion: Was hat sich in den letzten 10 Jahren – außer der Technik – noch verändert?
Mathias: Blunk ist um einiges gewachsen. Die Firma hat jetzt viel mehr Mitarbeiter – und ich habe viel mehr Kollegen und auch mehr Disponenten. Das Arbeiten mit so viel mehr Leuten macht die Arbeit heute nochmal spannender.
Redaktion: Meinst Du, das große Kollegen-Team von Blunk ist auch gut für Berufs-Anfänger?
Mathias: Ja, unbedingt. Und da wir jetzt auch viel mehr große Spezialmaschinen haben, bekommen auch mehr Leute eine Chance, bald einen großen Häcksler zu fahren. Als Anfänger kann man sich jetzt schneller hocharbeiten. Früher war es schwieriger, eine Spezialmaschine fahren zu dürfen.
Vertrauen von Geschäftsführung und Kunden gewinnen
Redaktion: Aber man muss sich nach wie vor das Vertrauen erarbeiten, um die großen Maschinen fahren zu dürfen, oder?
Mathias: Auf jeden Fall, das müssen wir alle.
Zwischen mir und der Geschäftsführung von Blunk zum Beispiel hat sich über die Jahre ein großes Vertrauensverhältnis ausgebildet. Das ist super. Ich bewege mich jetzt auf einer ganz anderen Ebene als ganz am Anfang.
Redaktion: Gilt das auch für Blunk-Kunden, für die Du fährst?
Mathias: Unbedingt. Mit der Zeit habe ich sehr gute, vertrauensvolle Beziehungen auch zu den Kunden entwickelt, für die ich schon lange die Arbeiten durchführe. Die wissen, was sie an mir haben – und ich an ihnen.
Redaktion: Gibt es auch Kehrseiten Deines Berufes als Maschinenführer in der Landwirtschaft?
Mathias: Die Arbeit zu den Stoßzeiten ist stressig. Im Sommer sind wir am Arbeiten, während Freunde und Familie am Strand in der Sonne liegen können.
Und das sollte man vorher wissen und sich dann bewusst drauf einlassen. Man muss richtig Bock drauf haben und die Arbeit im Lohnunternehmen wirklich mögen!
Arbeiten bei Blunk: ein Rat vom erfahrenen Maschinenführer für Anfänger
Redaktion: Möchtest Du als erfahrener „Maschinenführer-Hase“ den jungen Berufsanfängern noch einen Tipp geben?
Mathias: Gern. Jeder muss klein anfangen. Neue Leute bei Blunk müssen sich langsam hocharbeiten und ihre Erfahrung sammeln. Es dauert eine Weile, bis man sich bewiesen hat und vollstes Vertrauen genießt.
Aber wenn man richtig Bock auf diesen Job als Maschinenführer hat und sich für die Arbeit in seinem Lohnunternehmen engagiert, dann ist der Job der Beste!