Nach Anlage von Blänken großes Lob für Blunk-Team
Das Rendswührener Umwelt-Team des Dienstleisters Blunk legt unter Leitung von Fachberater Markus Wiehl neue Blänken in Eckernförde an und bekommt große Anerkennung für die umsichtige Vorgehensweise im Gelände.
Der Auftrag an das Umwelt-Team: Anlage von Blänken für neues Biotop
Die Stadt Eckernförde in Schleswig-Holstein beauftragte uns in diesem Winter mit der Anlage von Blänken* auf einer Brachfläche im Ortsteil Borbyhof. Insgesamt sollten zwei neue Flachgewässer angelegt werden, mit jeweils 500 qm2 Fläche.
Die besondere Herausforderung: der Boden
Da typischerweise Blänken in vorhandenen Geländemulden und Niederungen angelegt werden, war damit zu rechnen, dass der Untergrund um diese Jahreszeit eventuell nachgiebig sein würde. Unser Ziel für das neue Biotop war aber, so wenig Fahrspuren wie möglich zu produzieren und gleichzeitig, den Boden so wenig wie möglich zu verdichten.
Vorhandene, typische Pflanzen schützen
Bei diesem Auftrag sollten wir außerdem darauf achten, die vorhandenen Bestände an Binsen, Seggen und Schilf zu erhalten. Denn diese sollen als Grundstock für das neue Biotop dienen.
Umwelt-Team im Einsatz: Anlegen der neuen Flachgewässer
Wir bearbeiteten den Auftrag in zwei Schritten:
- erst Aufwuchs beseitigen und Fläche aufräumen,
- dann neue Blänken ausheben und flach auslaufende Uferzonen anlegen
Eingesetzte Maschinen zum Räumen der Fläche und Ausheben der Blänken
Für das Räumen der Fläche setzten wir unseren Bagger mit Moorlaufwerk ein. Zunächst mulchten wir mit dem Forstmulcher als Anbaugerät den krautigen Aufwuchs, der von der Brachfläche Besitz ergriffen hatte. Schilf, Binsen und Seggen wurden dabei sorgfältig umfahren.
Anschließend vertieften wir mit dem Bagger die Mulden für die Blänken und flachten die Uferzonen ab.
Bagger mit bodenschonendem Moorlaufwerk
Für Arbeiten in einem Gelände wie diesem bietet der Einsatz des Baggers mit Moorlaufwerk entscheidende Vorteile. Denn durch das spezielle Moorlaufwerk verteilt sich der Druck der Maschine auf den Boden. So konnten wir auch auf dieser Baustelle unnötige Verdichtungen beim Räumen der Fläche und beim Anlegen der beiden Blänken vermeiden.
Woher beziehen die neu angelegten Blänken jetzt das Wasser?
Blänken zählen zu den Flachgewässern mit geringer Tiefe. Nach und nach füllen sich die neu angelegten Blänken in Eckernförde jetzt weiter mit Oberflächenwasser aus Regen oder auch mit Grundwasser. Dadurch werden auch die für Blänken typischen Tierarten und Pflanzen angezogen. (Details siehe unten: „gut zu wissen“).
Blunk-Team freut sich über Top-Bewertung von Auftraggeber
Ein dickes Lob bekam unser Umwelt-Team von Jens Albrecht aus der Abteilung Naturschutz und Landschaftsplanung der Stadt Eckernförde. Er hatte den Auftrag an Blunk vergeben und schrieb nach Abschluss der Arbeiten:
„Sehr geehrter Herr Wiehl, sehr geehrter Herr Hacker,
ich habe heute bereits die Baustellenabnahme „Blänke“ machen können. Hierzu kann ich sagen, dass Ihr Baggerfahrer in einer Art und Weise gearbeitet hat, als wenn die Natur es so vorgegeben hätte.
Die Blänken sind sehr gut in die Landschaft integriert. Auch wurde die schützenswerte Vegetation aus Binsen, Seggen und Schilf konsequent berücksichtigt.
Die Arbeit ist außerordentlich hervorragend!“
Renaturierung – Teiche – Forst
Ihre Fachberater bei Blunk für Umwelt-Leistungen
Nehmen Sie einfach Kontakt mit einem Ansprechpartner in Ihrer Nähe auf und lassen Sie sich gern (unverbindlich) beraten!
Schleswig-Holstein
Markus Wiehl
Telefon (04323) 90 70 43
m.wiehl@blunk-gruppe.de
Mecklenburg-Vorpommern
Michael Köpke
Telefon (038452) 22 00 32
m.koepke@blunk-gruppe.de
Thomas Rohde
Telefon (038452) 22 00 38
t.rohde@blunk-gruppe.de
Axel Weymann
Telefon (038452) 22 00 33
a.weymann@blunk-gruppe.de
Sachsen-Anhalt –
Niedersachsen – Brandenburg
Helge Witt
Telefon (039202) 844 37 55
h.witt@blunk-gruppe.de
* gut zu wissen
Was ist eine Blänke?
Als Blänke bezeichnet man im Norddeutschen ein flaches Kleinstgewässer in Geländevertiefungen oder Mulden. Der Begriff Blänke leitet sich ab aus dem Adjektiv „blank“ für „hell schimmernde Wasser-Oberfläche“.
Blänken sind in der Regel Grundwasser- oder Stauwasserhorizonte, die oft nur temporär Wasser führen. Die Größe bzw. die Oberflächenausdehnung einer Blänke ist damit abhängig vom Wasserstand, der jahreszeitlich erheblich schwanken kann.
Wem bieten Blänken einen Lebensraum?
Je nach Bodenbeschaffenheit, Wasserführung und Lichtverhältnissen besitzen Blänken eigene Pflanzen- und Tierwelten.
Häufig sind Zwergbinsen-Gesellschaften und andere Arten der Ufer- und Flachwasserzonen sowie Amphibien, Watvögel, aber auch diverse Insektenarten in und an diesen Kleingewässern anzutreffen.
Wozu dienen Blänken den Tieren?
Tümpel und Blänken bieten Laichplätze für Amphibien am flachen Ufer, bieten Gelegenheit für Tränke und Bad für Säugetiere, Vögel und Bienen und sichern Nahrungsreserven für insektenfressende Tiere wie Fledermäuse, Lurche und Vögel.
Damit gehören Blänken und Tümpel zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt. Sie dienen darüber hinaus dem Schutz einiger besonders gefährdeter Arten und tragen damit zur biologischen Vielfalt bei.
Anlage von Blänken für den Naturschutz
Gleichzeitig gliedern und bereichern Blänken das Landschaftsbild. Außerdem können neu angelegte Blänken bei entsprechender Anordnung auch zur Biotopvernetzung beitragen und einen wesentlichen Beitrag zum Naturschutz leisten.
Das Anlegen von Flachgewässern erfolgt in der Regel außerhalb der Brutsaison und der Rastzeit für Zugvögel, von Herbst bis Frühling.
(Quellen: de.wikipedia.org und landwirtschaftskammer.de (jeweils Stand 10.02.2022)