Testeinsatz im Forst: Bobcat T770 Raupe mit Forstmulcher
Bringt die Bobcat T770 Raupe mit Forstmulcher Vorteile im realen Betrieb? Der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk testete die Maschine bei einem Einsatz im Forst.
Immer auf der Suche nach innovativer Technik
Immer wieder testen wir innovative Maschinen und Neuentwicklungen auf eventuell noch höhere Effizienz und dabei die Umwelt schonendere Techniken. Schließlich wollen wir unsere vielfältigen Einsätze im Bereich Agrar und Umwelt für unsere Auftraggeber immer so effizient und umweltschonend wie möglich durchführen können.
Jetzt bei Blunk im Testeinsatz: eine Bobcat T770 Raupe mit Forstmulcher
Für unseren Test ließen wir ein Bobcat T770 Raupenfahrzeug mit Forstmulcher gegen einen Fendt Vario 936 mit Forstausrüstung (FAE Forstmulcher) antreten. Dabei ging es uns nicht um den direkten Vergleich der Leistung der Maschinen. Vielmehr wollten wir uns einen generellen Eindruck der Leistungsfähigkeit der kleineren Raupe bei einem Einsatz im Forst verschaffen.
Das Testgelände: Waldfäche mit Kahlschlag
Als Ort für den Testeinsatz wählten wir eine kleine Waldfläche von 0,2 Hektar. Auf der Fläche standen ursprünglich Nadelbäume. Nach Sturmschäden und Borkenkäferbefall war der Bestand massiv beschädigt. So wurde auf der gesamten Fläche ein Kahlschlag vorgenommen.
Die Testaufgabe: mulchen
Die Testaufgabe bestand darin, den Schlagabraum zu beseitigen und niedrigen Grünaufwuchs zwischen den Stubben zu mulchen und damit für eine neue Bepflanzung vorzubereiten.
Erste Eindrücke aus dem Test des Raupenfahrzeugs mit Forstmulcher
Die kleinere Bobcat T770 Raupe mit Forstmulcher erreicht natürlich nicht die Leistung des großen Fendt Schleppers mit dem FAE Forstmulcher,
aber:
- Durch seine Größe und das Raupenfahrwerk ist der getestete Mulcher auch bei beengten Raumverhältnissen merklich manövrierfähiger.
- Das Raupenfahrzeug kann zudem besser Schrägen hoch- und herunterfahren.
- Auch bei schwierigen Böden kommt die Raupe gut voran.
- Die Maschine übt sichtbar einen geringeren Bodendruck aus. Damit können wir sie auch gut für Einsätze in Naturschutzgebieten einsetzen.
Unterschiedliche Technik, für unterschiedliche Einsätze geeignet
Markus Wiehl, Fachberater Umwelt im Blunk-Team Rendswühren erklärt: „Der direkte Vergleich hat uns hier gar nicht am meisten interessiert. Die Einsatzgebiete der Maschinen sind zu unterschiedlich. Außerdem basieren der Bobcat (90 PS, hydraulischer Antrieb des Mulchers) und der Fendt (360 PS, Zapfwellenantrieb für den FAE Mulcher) auf ganz unterschiedlicher Technik.
Aber interessant war es zu festzustellen, dass die Bobcat Raupe mit Mulcher ungefähr 50% der Flächenleistung des Fendt mit FAE-Mulcher geschafft hat. Wobei wir auch sehen konnten, dass der Bobcat bei den Baumstubben recht früh an seine Grenzen kam.“
Das Fazit des Blunk-Teams zur kleinen Raupe mit Forstmulcher
Die kleine Maschine hat durchaus ihre Berechtigung und kann gut eingesetzt werden bei engen Baustellen, z.B. in Gärten, bei schwierigen Böschungen oder auch bei Brombeerflächen. Gerade für letztere ist der große Mulcher eigentlich zu kräftig und wäre damit nicht nur in der Größe überdimensioniert.
Was passiert mit der Fläche nach dem Einsatz von Raupe und Forstmulcher?
Eine Nachfrage bei dem Besitzer der von uns bearbeiteten Forstfläche, was nun auf dem von uns geräumten und gemulchten Boden gepflanzt wird, ergab:
Dort werden demnächst neue Bäume gepflanzt, und zwar Laubbäume!
Ihre Ansprechpartner bei Blunk für alle Forstarbeiten
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