Nährstoffbörse-Nord vermittelt bei Gülledruck
Mit der Novellierung der Düngeverordnung (DüngeV) in Schleswig-Holstein steigen die Nährstoffüberhänge in Regionen mit hoher Viehdichte und vielen Biogasanlagen auf ein kritisches Niveau. Die Nährstoffbörse-Nord vermittelt Abnehmer für diese Nährstoffüberhänge.
Nährstoffmenge aus Wirtschaftsdüngern steigt per Definition
Im Hinblick auf den Grundwasserschutz in Schleswig-Holstein sollen die Landwirte Stickstoffeinträge aus Wirtschaftsdüngern weiter reduzieren. Durch die angekündigte Novellierung der DüngeV steigen die Nährstoffüberhänge rein rechnerisch jedoch sogar noch an. Die neue Düngeverordnung sieht nämlich vor, dass Gärsubstrate aus Biomasse zukünftig ebenfalls als Wirtschaftsdünger zu definieren sind. Die Nährstoffe aus biomassebasierten Gärresten fallen damit ebenso wie Gülle und güllebasierte Gärsubstrate unter die Obergrenze von 170 kg N/ha für die Ausbringung von organischen Düngern.
Fläche für Düngerausbringung schrumpft im Norden
Als Ergebnis der Novellierung wird die geeignete Fläche für die Wirtschaftsdüngerausbringung vor allem in der Geest und im Kreis Nordfriesland knapp, während die Kreise im südöstlichen Schleswig-Holstein mit ihren Ackerbaubetrieben noch hohe Aufnahmekapazitäten für Wirtschaftsdünger haben. Hier kommt die neue Nährstoffbörse-Nord ins Spiel.
Nährstoffbörse-Nord vermittelt Dünger direkt an den Abnehmer
Die Berater der Nährstoffbörse-Nord vermitteln zwischen suchenden Ackerbauern und Betrieben mit Überhängen (zum Beispiel Viehbetriebe und Betreiber von Biogasanlagen). Im Detail funktioniert das so:
Auf der einen Seite stehen Ackerbauern, die Nährstoffe aus Wirtschaftsdüngern suchen, um zum Beispiel ihren Mineraldüngereinsatz zu reduzieren. Auf der anderen Seite suchen Tierhalter oder Biogasanlagenbetreiber, die nicht über ausreichende Flächen für eine umweltgerechte Ausbringung ihrer Wirtschaftsdünger verfügen, nach geeigneten Abnehmern. Hier vermittelt die neue Nährstoffbörse-Nord den Überhang der Anbieter an die Nachfrager mit Bedarf an Dünger.
Ökonomischer, umweltschonender Transport des Düngers
Angenommen, dank der neuen Nährstoffbörse-Nord hat sich ein geeigneter Abnehmer für die Überhänge an Gülle und Gärsubstrat gefunden. Nun bleibt noch die lästige Transportfrage: Wie lässt sich der Dünger möglichst effizient, direkt und umweltschonend vom abgebenden zum vermittelten, abnehmenden Betrieb transportieren? Auf diese Frage haben die Kollegen aus der Blunk-Logistik eine einfache Antwort entwickelt: mit den kosteneffizienten Transporten mit der Blunk-LKW-Flotte!
In Verbindung von zielgerichteter, zügiger Flächenvermittlung und eingespielter Transportlogistik entsteht für alle Beteiligten so eine Win-Win Lösung, die dem Portemonnaie der Landwirte und Biogasanlagenbetreiber sowie auch der Umwelt direkt zugute kommt.
Sichere Abnahme macht Betriebserweiterungen weiter möglich
Die Nährstoffvermittlung durch die Nährstoffbörse-Nord erleichtert nicht nur direkt die Flächenakquise für Landwirte, die ihren Betrieb erweitern wollen ohne gleich zusätzliche Ausbringungsflächen erwerben oder pachten zu wollen. Die Börse nimmt darüber hinaus auch den Druck vom Pachtmarkt im Land.
Weitere Details zur Nährstoffbörse-Nord
Mehr Informationen zu der umfassenden Vermittlungstätigkeit und den Angeboten der Nährstoffbörse-Nord im Detail finden Sie unter www.nährstoffbörse-nord.de.
Alternativ können Sie natürlich auch einfach den Nährstoff-Experten der Nährstoffbörse-Nord, Philipp Staritz, direkt ansprechen – per Telefon unter (04323) 90 70 55 oder e-Mail an p.staritz@blunk-gruppe.de.