Einsatz in der Flutregion – Jason und Nico packen mit an
Die Blunk-Azubis Jason und Nico packten eine Woche lang im Flutkatastrophengebiet mit an und halfen, Schlamm, Schutt und Abfall zu beseitigen. Hier ihr Bericht von ihrem Hilfseinsatz.
Mit Leidenschaft – und Engagement im Einsatz
„Blunk – mit Leidenschaft für Qualität und Leistung“ sagen wir hier bei Blunk immer. Vollständig müsste es eigentlich heißen „… und mit großem Engagement im Einsatz“.
Denn sich zu engagieren und aktiv einzubringen, wird auch von der Blunk-Geschäftsführung gern unterstützt. So stießen die Kollegen Jason und Nico mit ihrer Idee eines Hilfseinsatzes in der Flutregion auf sofort offene Ohren bei Jogi Blunk.
Interview mit Jason nach dem Hilfeseinsatz an der Ahr
Wir befragten Jason zu dem Hilfseinsatz der beiden Azubis (2. Lehrjahr) in der Flutregion an der Ahr:
Redaktion: Jason, wie kam es zu Eurem Hilfseinsatz?
Jason: Wir hatten in den Sozialen Medien einen Aufruf vom DRK aus der Region gesehen. Es hieß darin, dass Helfer für das Katastrophengebiet gesucht werden. Da haben Nico und ich sofort überlegt, wie wir beide helfen könnten.
Redaktion: Wie habt Ihr das denn zeitlich hinbekommen?
Jason: Na ja, eigentlich haben wir ja hier bei Blunk jetzt alle Hände voll zu tun mit der Ernte. Aber Jogi fand unsere Idee gut und meinte, eine Woche könnte er uns entbehren um dort vor Ort zu helfen. Außerdem hat er uns einen Pritschenwagen mit großer Ladefläche mitgegeben.
Redaktion: Und wie ging es dann weiter?
Jason: Als nächstes haben wir uns bei verschiedenen Landkreisen gemeldet und uns für die Woche vom 23. – 30.07. in Helferlisten eintragen lassen. Vermittelt wurden wir dann von einer evangelischen Gemeinde.
Redaktion: Wo genau in der Region habt Ihr dann mit angepackt?
Jason: Wir waren direkt im Krisengebiet in Bad Neuenahr/Ahrweiler.
Redaktion: Was genau war Eure Aufgabe?
Jason Wir haben vor allem Schlamm, Dreck aus den Kellern geschaufelt, Wasser herausgepumpt, Bodenbeläge und Fliesen aus den Häusern entfernt und sanitäre Anlagen abmontiert.
Redaktion: Das klingt nach richtig viel schwerer Arbeit?
Jason: Ja, das war es auch. Wir haben richtig ´was geschafft. Morgens um 6:30 Uhr haben wir angefangen und bis spät – manchmal bis 22 Uhr – durchgearbeitet. Anschließend gab es ein paar Stunden Schlaf in dem DRK-Zentrum, in dem wir untergebracht waren. Und dann hieß es auch schon wieder „rein in die Arbeitsklamotte und los zum nächsten Einsatz“.
Redaktion: Ihr müsst ziemlich k.o. gewesen sein…
Jason: Ja, schon. Aber die Dankbarkeit der Anwohner war so groß und wir wurden toll aufgenommen. Die Leute dort haben nichts mehr und sind echt dankbar für jede Hilfe. Die sind wirklich tapfer – und vor allem froh, die Katastrophe überlebt zu haben.
Redaktion: Und wie ist es Euch als Helfer ergangen?
Jason: Wir waren glücklich, mithelfen zu können. Das gemeinsame Aufräumen und Anpacken macht eine supertolle Energie da unten. Alle halten zusammen, man schätzt sich gegenseitig – und gescherzt wurde auch.
Redaktion: Das hört sich so an, als wäre alles ganz leicht gewesen?
Jason: Na ja, wir haben auch Geschichten von anderen Helfern gehört, bei denen man erst mal schlucken muss. Es ist schon eine echte Katastrophe für die Menschen dort.
Und gerade deswegen konnten Nico und ich nicht einfach nur tatenlos aus der Ferne zusehen, das ist einfach nicht unser Ding.
Redaktion: Vielen Dank, Jason, für das Interview, und jetzt weiter viel Erfolg bei den Erntearbeiten!