Getreideernte: Ballen jeder Größe, Brandschutz und Wasserfass
Die Agrar-Teams der Blunk-Gruppe sind zur Zeit im ganzen Norden beim Dreschen, Häckseln und Strohpressen in Ballen nach Maß. Trockenheit und Feuergefahr sorgen dabei in diesem Jahr für besondere Herausforderungen.
Trockenheit: die Herausforderungen der Getreideernte 2018
Mittlerweile sind die Kollegen im ganzen Norden bei der Getreideernte und beim Stroh pressen. Wir produzieren landauf-landab Ballen in (fast) jedem gewünschten Maß – rund, eckig, kleiner, größer – und in genau in der richtigen Dichte, genau so wie es unsere Kunden wünschen.
Während allerdings im letzten Jahr das Getreide noch blitzschnell zwischen den dichten Schauern geborgen werden musste und zu nasse Flächen ein Befahren für uns teilweise unmöglich machten, stehen die Kollegen in den Ernte-Teams in diesen Jahr vor fast noch größeren Herausforderungen.
Notreifes Getreide, wenig Stroh und akute Brandgefahr
Sorge macht unseren Kunden – und damit auch uns – nicht nur das notreife Getreide und wenig Stroh. Auch die an allen Blunk-Standorten anhaltende Trockenheit und die damit verbundene Brandgefahr ist nicht zu unterschätzen.
Jederzeit kann schon durch den kleinsten Funkenflug ein großes Feuer auf den Ernteflächen entstehen: beim Dreschen, beim Strohpressen – und insbesondere beim Pressen mit Häckselvorbau. Selbst der Funkenflug vorbeifahrender Fahrzeuge kann zu einer Katastrophe führen!
Medien begleiten Blunk-Teams und klären über Feuergefahren auf
Nach schon von fast 50 Flächenbränden allein im südlichen Schleswig-Holstein kam jetzt das Redaktionsteam des S-H-Magazins auf uns zu. Ob sie uns beim Pressen mit der Kamera begleiten könnten, um den Menschen im Land wichtige Informationen zur Brandgefahr anschaulich zeigen zu können, fragte der Sender uns. Damit haben wir uns natürlich sofort einverstanden erklärt.
Erhöhte Gefahr von Funkenflug beim Dreschen und Häckseln
Maik Blöcker, Maschinenführerkollege im Blunk-Team Rendswühren erläutert dazu genauer, wie es bei den Erntearbeiten überhaupt zum Brand kommen kann:
„In den Häckslerpressen sammelt sich während der Arbeit immer überall Stroh und feiner Staub. Die Messer des Häckslers drehen und drehen sich – und saugen dabei auch kleine Steine – auch Flintsteine – an. Schnell kann dabei ein Funken entstehen und in Folge ein Feuer entfachen. Das passiert entweder durch Funkenflug oder durch miteingepresste, glimmende Funken. Selbst im Mähdrescher droht diese Gefahr jederzeit. Die unglaubliche Trockenheit, die wir zur Zeit auf den Feldern erleben, erhöht die Gefahr um ein Vielfaches.“ Kurz darauf erwischte es eine Presse in Lalendorf ….
Angebot bei Brandgefahr: abrufbereiter Schlepper mit Wasserwagen
Angesichts der akuten Brandgefahr im Land haben wir in Rendswühren jetzt einen Schlepper mit 25.000 Liter-Wasserwagen bereitgestellt. Dieser kann bei Brandgefahr von jedem – egal ob Kunde oder Nicht-Kunde von uns – angefordert werden und ist sofort einsatzbereit.
Melden Sie sich im Notfall direkt bei uns:
während der Hauptgeschäftszeit
(von 7.00 bis 16.00 Uhr)
Tel. (04323) 90 70 12
außerhalb der Geschäftszeiten
(von 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr)
Tel. (0172) 923 22 33 oder Tel. (0172) 939 13 69
oder Tel. (0162) 245 54 03 (Blunk Umwelt-Notruf Nummer)
Sicherheitsschulungen für Blunk-Teams wichtiger denn je
Deshalb ist die regelmäßige Sicherheitsschulung für alle Blunk-Maschinenführer vor der begonnenen Erntesaison dieses Jahr wichtiger denn je. Alle Kollegen machten sich auch diesmal vor dem Beginn der Erntearbeiten noch einmal bewusst mit unseren Brandschutzmaßnahmen und dem richtigen Verhalten bei Ausbruch eines Brandes vertraut.
Unbedingte Brandschutzmaßnahmen bei Blunk
Diese Maßnahmen zum Brandschutz sind bei uns selbstverständlich:
- striktes Rauchverbot,
- immer gewarteter Feuerlöscher an Bord,
- Häcksler sehr sorgfältig und nicht zu tief einstellen und
- nach getaner Arbeit Maschine reinigen und mit Laubpuster abpusten (mit Staubmaske auf zum eigenen Schutz), damit
- kein Stroh die Straßen verunreinigt
- keine „Un“kräuter auf andere Flächen verschleppt werden und besonders in diesem Jahr:
- Strohreste und feiner Staub nicht zu heißen Lagern und Funkenflug führen können.
Feuerwehr den Zugang ermöglichen
Und falls doch einmal ein Brand an der Maschine entsteht? Dann gilt vor allem:
- Ruhe bewahren,
- möglichst, wenn noch Zeit dafür ist, auf Grünland oder
- in ein Heckloch fahren, damit die Feuerwehr schneller an den Brandherd herankommt.
Geht das Feuer auf die Fläche über, heißt es, wenn möglich vor Ort Schneisen ziehen, z.B. mit Scheibeneggen oder Fräsen. So lässt sich zumindest ein Überspringen der Flammen auf weitere Flächen oder gar Gebäude verhindern.
Details zur Getreideernte und zu den Ballenmaßen
Bei aller Trockenheit und allem Brandschutz liegt unser Hauptaugenmerk natürlich auch in diesem Jahr auf den Ergebnissen der Ernte. Auf unserer Detailseite Getreide und der Detailseite Gras finden Sie jeweils aktuell und im Überblick
- Beispiele der Ballenmaße, die wir für sie herstellen können, sowie
- alle weiteren Ernte-Dienstleistungen, die wir anbieten (bis hin zur Organisation kompletter Ernte-Ketten) und
- die Kontaktdaten unserer Fachberater-Kollegen an einem Blunk-Standort in Ihrer Nähe.
Ihre genauen Wünsche besprechen wir am besten einfach direkt – nehmen Sie gern Kontakt auf!
Was von den Fachleuten überprüft wurde, kann vorsichtshalber gern noch einmal fachhündisch gecheckt werden, meint Betriebshund Paul wohl, wenn er mit seinem Chef unterwegs ist…..