Umwelt-Abteilung in Lalendorf verlegt 5.000 Meter Wasserrohr
Der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk in Lalendorf verlegt zur Zeit 5.000 Meter Wasserrohre zur Beregnung von Maisfeldern, genauer zur wetterunabhängigen Sicherung des Ertrages.
Team Blunk-Lalendorf verlegt fünf Kilometer Wasserleitung
Sechs Wochen haben die Kollegen in unserer Umwelt-Abteilung in Lalendorf für den Bau einer Wasserleitung von knapp fünf Kilometern für eine Beregnungsanlage eingeplant. Unser Auftraggeber, ein Landwirtschaftlicher Großbetrieb mit Biogasanlagen in Brandenburg, plant mit der Installation einer Beregnungsanlage für seinen Mais die Erträge wetterunabhängig zu erhalten. Unser Part dabei sind die Tiefbauarbeiten vor Ort in Mecklenburg-Vorpommern.
Zentimetergenauer Tiefbau: Erde ausheben, Rohre verlegen, Graben verfüllen
Vier Kollegen, zwei schwere Maschinen und Spezialwerkzeug sind für sechs Wochen im Dauereinsatz, um Hand in Hand und fachgerecht Abschnitt für Abschnitt die lange Wasserleitung zu verlegen.
1. Graben ausheben mit Bagger und Tiefenlöffel
Für die Erdarbeiten sind zwei Bagger in Aktion. Zunächst zieht ein Kollege mit seinem Bagger (mit Tiefenlöffel) den 1,20 Meter tiefen Graben. Dieser muss durchgehend so breit sein, dass zwei Mann gut darin arbeiten können.
2. Rohre verlegen im Kiesbett
Diese beiden verlegen die Wasserleitungsrohre, genauer: stecken sie die Rohrabschnitte in ihrem Kiesbett zusammen. Was ganz einfach klingt, birgt dennoch seine Tücken, vor allem in einem Sand- und Kiesumfeld bei dem derzeit staubtrockenen Wetter.
3. Rohre verbinden – staubfrei und exakt nach DIN-Vorschrift
Ausschlaggebend am Ende für die Dichtigkeit der Leitung ist nämlich, das die Verbindungen absolut sand- und staubfrei hergestellt werden. So muss das Zusammenfügen akribisch genau und nach DIN-Vorschrift erfolgen. Eine Schelle um je eine Verbindung hält die so sorgsam zusammengefügten Rohrenden schließlich fest und dauerhaft zusammen.
4. Ablegen: Kabel und Warnband zentimetergenau
Nach einer weiteren Kiesschicht legen die Kollegen entlang der Leitung mit einer weiteren Spezialmaschine Elektro- und Steuerkabel ab. Über diese Kabel werden die Motoren der angeschlossenen Beregnungsanlage später gesteuert. Die Spezialmaschine hilft dem Blunk-Team, die Kabel zentimetergenau abzulegen und die vorgeschriebenen Abstände zwischen den Kabeln und dem Warnband einzuhalten.
5. Verfüllen und mit Mutterboden bedecken
Sind alle Rohre exakt verlegt, verbunden und alle Kabel sowie das Warnband untergebracht, baggert der Lalendorfer Kollege auf dem 2. Bagger den Graben umgehend wieder zu. Verwendet wird dafür der Aushub der zuvor sauber getrennten Bodenschichten. Abschließend wird Mutterboden aufgebracht und schon bald kann man als unbeteiligter Betrachter nur noch erahnen, was hier in der Tiefe liegt.
Alle 1.000 Meter ein Testlauf: Sind die Rohre wirklich dicht?
Nach jeweils 1.000 Metern verlegter Wasserleitung wird eine Dichteprobe vorgenommen: Kommt am Ende des Leitungsabschnittes soviel Wasser heraus wie vorne hineingegeben? Ja, es kommt! Bisher lief alles perfekt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Abschnittweise wird nun auf den betreffenden Feldern unseres Kunden in Brandenburg sofort auch die Beregnung in Betrieb genommen und wir wünschen ihm „Gute Erträge“!