Weizen-Düngung nach Maß – mit Düngeschalen und sicherer Technik
Dünger-Streuer im Test: So stellt Agrar-Dienstleister Blunk mit Düngeschalen und moderner Technik eine exakt dosierte Weizen-Düngung sicher.
Düngerstreuer-Test – Weizen-Düngung nach Maß
Beim Düngen ist unser Ziel immer ein qualitativ hochwertiges Düngeergebnis. Wir wollen jeweils nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern die exakt richtige Menge an Dünger für die jeweilige Frucht ausbringen. Das gilt natürlich auch für die Weizen-Düngung.
Um das zu gewährleisten, kommen unsere Streuer regelmäßig auf den Prüfstand. Dabei wird untersucht, ob die Streuer für ihre Einsätze optimal eingestellt sind. Im Einzelnen testen wir,
- ob der Streuer an sich in Ordnung ist, also ob z.B. die Einstellung und Ausrichtung der Streuschaufeln korrekt ist,
- ob die Motoren für den Antrieb ordnungsgemäß und rund laufen und vor Ort auf dem Feld und
- ob die für die jeweilige Frucht nach Streutabelle gewählten Einstellungen der Streuscheiben-Geschwindigkeit und der Wurfbreite stimmen.
Wie überprüft Blunk die Streuer-Einstellungen für verschiedene Früchte?
Ob die für eine Frucht nach Streutabelle vorgesehene Menge an Dünger vom Streuer wirklich exakt abgegeben wird, wird ganz praktisch vor Ort auf dem Feld untersucht. Unsere Kollegen Marc und Florian haben uns vom Redaktions-Team an einem Beispiel erklärt, wie man dabei vorgeht.
Test mit Querverteilung von Harnstoff auf einem Weizenfeld
Die Bilder zeigen einen typischen Streuer-Test. Ein Blunk-Team überprüft gerade die Querverteilung von Harnstoff, der auf einem Weizenfeld ausgebracht werden soll. Das Ziel ist eine sehr hohe Genauigkeit, da Düngefehler sich direkt auf die Qualität des Weizens auswirken: Bei ungleichmäßiger Düngung würde der Weizen unterschiedlich wachsen!
Streuer im Dünge-Test: so funktioniert´s
Um bei einem Streuer die korrekte Abgabe von Dünger zu kontrollieren, so erklären uns die Kollegen, wird die Querverteilung des ausgebrachten Düngers mittels Düngeschalen überprüft.
Dazu werden die flachen Schalen auf der gesamten Arbeitsbreite (hier 36m) verteilt. Anschließend fahren die Kollegen die Prüfschalen zweimal ab.
Gleiches Gewicht: Streuer arbeitet korrekt!
Nach dem Düngevorgang werden die Düngerkügelchen, die sich in den Schalen angesammelt haben, gewogen. Wenn das vorgefundene Gewicht in den Schalen (und damit die Düngermenge) überall gleich ist, dann stimmt die Verteilung. Der Streuer funktioniert wie er soll!
Und woher weiß man, wieviel und welchen Dünger ein Boden braucht?
Ob und wieviel Nährstoffe ein Pflanzenbestand braucht, hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B.
- der Vorfrucht,
- dem Nährstoffwert des Bodens und
- der angebauten Frucht.
Sind die Faktoren analysiert, weiß man genau, welcher Dünger ausgebracht werden sollte und wieviel davon.
Warum fährt das Blunk-Team die Schalen im Prüftest zweimal ab?
Das zweimalige Abfahren der Teststrecke hat folgenden Hintergrund:
Dieser Düngerstreuer streut im normalen Einsatz von Fahrgasse zu Fahrgasse. Damit kämen wir im Test bei einmaligem Abfahren dieser Testfläche nur auf 50% der benötigten Düngermenge. Durch das zweite Abfahren kommen wir auch in der Testsituation auf die 100% der geplanten Düngermenge.
Düngen genau nach Maß – nicht zuviel und nicht zu wenig
Bei der Überprüfung unserer Streuer wird aber nicht nur die Abgabemenge geprüft: Auch die integrierte Überwachungstechnik wird von den Kollegen gleich mit auf ihre Funktionsfähigkeit untersucht.
Abschaltautomatik
Damit zum Beispiel nirgendwo doppelt gestreut wird, schalten moderne Düngerstreuer sich automatisch ab, wenn sie an eine Stelle kommen, an der bereits gestreut wurde.
Wiegefunktion
Außerdem verfügen unsere Düngerstreuer über eine integrierte Wiegefunktion. Damit kann der Maschinenführer jeweils genau im Blick behalten, wieviel Nährstoffe er ausbringt und ob die ausgebrachte Menge pro Hektar zu den Bodenverhältnissen passt.
Umfassende weitere Betreuung des Weizenfeldes
Nach dem Düngen mit Harnstoff werden die Agrar-Kollegen noch Stickstoff auf dieses Feld bringen. Dazu verwenden sie mineralischen Dünger. Anschließend erfolgen noch die nötigsten Pflanzenschutzmaßnahmen.
Danach sind der Boden und die jungen Pflanzen unsererseits optimal für ein gesundes Wachstum versorgt. Welche Früchte unser Arbeitseinsatz trägt, das wird sich dann im wahrsten Sinne des Wortes bei der Getreide-Ernte zeigen.