Kosten sparen wo möglich: Reifendruckregelung spart Sprit
Bei der effizienten Bewirtschaftung in der Landwirtschaft, lohnt es sich, auch auf Details wie den Luftdruck in den Reifen der landwirtschaftlichen Maschinen zu achten. Schnell summieren sich hier Fehler zu beachtlichen Posten in der Bilanz.
Bereifung: Mehr Luft für die Straße, weniger für den Acker
Auf dem Feld sollten landwirtschaftliche Maschinen und Anhänger mit weniger Luft in den Reifen fahren als auf der Straße. Ein weicherer und breiterer Reifen hat eine breitere Auflagefläche, übt damit auf jeden Bodenpunkt anteilig weniger Druck aus und vermeidet weitere Verdichtung. Sie schont damit sowohl den Acker als auch die Umwelt.
Für das Fahren auf der Straße – von und zur Maschinenhalle und zwischen den Äckern – erhöht man hingegen den Luftdruck im Reifen (mehr Luft). Diese Maßnahme reduziert den Rollwiderstand, den der rollende Reifen auf dem Straßenbelag erfährt, und erhöht zugleich die Fahrsicherheit.
Nur optimaler Luftdruck in den Reifen spart richtig Sprit
Viele lassen ihre Maschinen und Anhänger mit einem Kompromissluftdruck in den Reifen fahren. Dieser liegt zwischen dem optimalen Luftdruck für das Befahren von Straßen und dem für den Einsatz der Fahrzeuge auf dem Acker. Dieser Kompromiss schöpft das Potenzial einer optimalen Bereifung nicht aus. Wirklich Kosten sparen geht anders!
Denn mit dem jeweils richtig angepasstem Luftdruck in der Bereifung ist der Spritverbrauch messbar geringer, bei gleichzeitig steigender Zugleistung der Maschinen. Das gilt sowohl für Feldarbeiten als auch für Straßenfahrten. Hier lässt sich bei jeder Schlepper-Überfahrt und bei jedem Feldeinsatz bares Geld sparen, das sich übers Jahr zu einem ansehnlichen Betrag summiert.
Reifendruckregelung zahlt sich für Blunk-Kunden aus
Wie aber lässt sich der Luftdruck in den Reifen jeweils schnell und unaufwendig anpassen? Die Antwort lautet: Mit Hilfe einer Reifendruckregelanlage, wie sie zum Beispiel die Firma Fendt entwickelt hat. Aber nicht nur unsere Fendt Schlepper, auch etliche Anhänger wie z.B. unsere Güllewagen sind mit solch einer Reifendruckregelanlage ausgestattet.
Vario Grip – Reifendruckregelanlage von Fendt
Die Bezeichnung für die integrierten Reifendruckregelanlagen von Fendt ist „Vario Grip„.
Zu jeder Anlage gehört ein sogenanntes Vario-Terminal, mit dem der Maschinenführer im Schlepper per Hand den Reifendruck steuert. Über das Vario-Terminal kann er mit einem Knopfdruck die richtige Bar-Zahl (Luftdruck wird in Bar gemessen) für einen optimalen Reifeninnendruck einstellen. Die Reifendruckregelanlage passt den Luftdruck in den Reifen dann vollautomatisch an. Innerhalb kürzester Zeit können wir uns so genau auf die jeweiligen Anforderungen des Untergrunds einstellen, sogar bei speziellen Bodenarten wie dem Gley-Boden.
So sparen wir für unsere Kunden mit unserer Investition in die automatische Reifendruckregelung Sprit nicht nur auf dem Acker beim Drillen, Güllefahren oder Miststreuen, sondern auch bei allen Zwischenfahrten. Und die Umwelt profitiert allemal davon!