Ministerpräsident Günther zu Besuch bei Blunk in Rendswühren
Hoher Besuch beim Agrar- und Umweltdienstleister Blunk: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der Landwirtschaft.
Zünftige Begrüßung des Gastes – mit Schleswig-Holstein Wetter
Noch während Familie Blunk den Ministerpräsidenten auf dem Betriebsgelände begrüßte, beschloss der Himmel, einen kleinen Regenschauer zu senden. So kam der bereitgestellte große Planwagen genau recht.
Rundfahrt durch den Blunk-Betrieb: Sicher im Planwagen
Gemeinsam (und selbstverständlich mit gebührendem Sicherheitsabstand) ging es im Planwagen auf zu einer Rundfahrt über das Betriebsgelände und die daran angrenzenden Gebäude der Familie Blunk. Zunächst berichtete Jogi Blunk über die Gründungsjahre und Entwicklung der Blunk-Gruppe.
Dienstleistungen und Maschinen eines modernen Lohnunternehmens
Dann stellten unsere Geschäftsführer die wichtigsten unserer Dienstleistungen im Bereich Umwelt und Landwirtschaft vor und erläuterten für den Ministerpräsidenten die Maschinen in unserem Maschinenpark sowie die damit ausführbaren Dienstleistungen.
Die Rundfahrt führte die Gesellschaft auch an den Wohngebäuden der Familie Blunk vorbei, die von inzwischen vier Generationen bewohnt wwerden.
Spontaner Abstecher zu Oma Lisa
Als unser Unternehmensgründer Jogi erwähnte, dass auch seine Mutter mit ihren 92 Jahren nebenan wohnt, meinte der Ministerpräsident spontan: „Sie würde ich sehr gern begrüßen!“ So erhielt auch „Oma Lisa“ überraschend persönlichen Besuch vom Landesvater, was sie sehr freute.
Zwischenstop in der Einsatzleitung
Bei einem kleinen Zwischenstopp in der Disposition stellten die Kollegen Philipp Staritz und Tanja Senkbeil dem Gast anschließend das bei uns seit langem übliche Verfahren der GPS-gestützten Telemetrie mit seinen Möglichkeiten der exakten Planung und Dokumentation vor.
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Kontinuierliche Investitionen in umweltfreundliche Verfahren
Dabei erfuhr unser Besuch, dass das Unternehmen seit Ende der 80er Jahre umweltfreundliche Verfahren wie z.B. die Schleppschlauch- und Schleppschuhausbringung in der Gülleverwertung einsetzt und kontinuierlich in grüne Energieerzeugung investiert, u.a. in Photovoltaik zur Stromerzeugung und in eine HolzHackSchnitzel-Heizanlage.
Halt an „Spezial-E-Zapfsäule von Jogi
Mit einem Augenzwinkern zeigte Jogi Blunk während der Rundfahrt dem Besuch auch seine persönliche“Jogi-Spezial-E-Zapfsäule“. Diese ist ein persönliches Abschiedsgeschenk unserer ehemaligen Auszubildenden Hanna.
Die aus Holz von ihr selbst gebaute E-Tankanlage ist allerdings mit Naschis und Knabberkram gefüllt. Sie entstand als Nebenprodukt ihres Rechercheauftrages für die Geschäftsführung zu Herstellern, Kosten und Fördermöglichkeiten für E-Tankstellen.
Kleine Gesprächsrunde mit Sicherheitsabstand in großer Blunk-Halle
Alternative Energien bei uns im Agrar- und Umweltdienstleistungsbetrieb waren dann auch Thema in der sich an die Rundfahrt anschließenden Gesprächsrunde. Denn die zukunftsorientierte Weiterentwicklung zum grünen Betrieb liegt unseren drei Geschäftsführern sehr am Herzen.
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Beförderung von alternativen Antriebsarten in der Landwirtschaft
Schließlich sind nicht nur wir sondern auch einige unserer Kunden aus der Landwirtschaft interessiert, eine Umrüstung der Maschinen auf E-Mobilität und/oder Wasserstoff-Antrieb statt Diesel-Verbrennung umzusetzen.
Dafür braucht es allerdings eigene Tankstellen bzw. Ladestationen, die für die Betriebe zu vertretbaren Kosten installiert werden können. Von der Diskussion einer hier möglichen Zusammenarbeit mit der Landesregierung kam das Gespräch auch auf die allgemeine Situation der Landwirtschaft.
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Landwirte wollen zu Umweltfragen mit ins Boot geholt werden
Jogi berichtete dem Ministerpräsidenten aus erster Hand, dass viele Landwirte kaum noch motiviert seien, sich weiter für eine nachhaltige Landwirtschaft zu engagieren:
„Wir Landwirte sind sehr wohl bereit, für die Umwelt noch mehr zu tun. Nachhaltiges Wirtschaften liegt uns seit Generationen im Blut. Aber wir müssen dafür frühzeitiger ins Boot geholt werden!“
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Gemeinsam umweltfreundliche Lösungen entwickeln
Unsere Geschäftsführer erläuterten, warum es nicht reicht, wenn die Vertreter der Agrarbranche mit beschlossenen Gesetzen konfrontiert werden und dann mit der Umsetzung allein gelassen werden.
Vielmehr wäre es zielführender, im Dialog gemeinsam praktikable Lösungen und Auflagen zu entwickeln, allemal in dieser, durch die Auflagen der Pandemie sowie der Folgen der Klimaveränderung doppelt belasteten Zeit für die Landwirtschaft.
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Angeregte Diskussion zu Zukunftsfragen
Darüber entspann sich eine angeregte, lockere Diskussion. Wir waren angenehm überrascht, wie interessiert sich Ministerpräsident Günther an den Anliegen unserer Branche und gemeinsamen Lösungen für die Zukunft zeigte.