Baumfällung und Beseitigung von Sturmschäden auf Friedhof
Der Auftrag an den Forst-Dienstleister Blunk lautete: 200 zum Teil umsturzgefährdete Bäume mit schwerstem Gerät fällen und beseitigen. Das Forst-Team ging angesichts des besonderen Geländes mit äußerst viel Fingerspitzengefühl vor.
Sturmgeneigte, kranke oder umsturzgefährdete Bäume fällen
Für unser Forst-Team sah vor Ort die Ausgangslage für diesen Auftrag zunächst umfangreich, aber nicht besonders schwierig aus:
- Zurückliegende Stürme hatten zahlreiche Bäume umgeworfen oder soweit geneigt, dass sie akut umsturzgefährdet waren.
- Teilweise waren Bäume krank und Nadelhölzer waren von Rotfäule befallen und nicht mehr zu retten.
- Außerdem befand sich allerhand Totholz in den Ästen der Bäume, so dass die Sicherheit auf den Fußwegen des Geländes nicht mehr vollständig gewährleistet war.
Die Herausforderung: Grabanlagen beschützen
Allerdings gab es eine Besonderheit, die diesen Auftrag dann doch zu einem besonderen machte:
Die ca. 200 betroffenen Bäme standen auf einem Friedhof! Gräber und Grabanlagen befanden sich in unmittelbarer Nachbarschaft!
Der Auftrag für unser Forst-Team
Im Einzelnen umfassten die Forstarbeiten für die Friedhofsverwaltung:
- 200 Bäume komplett fällen,
- Baumstämme abtransportieren,
- Holz fachgerecht hacken und
- zu Holzhackschnitzeln für Heizung verarbeiten,
- Fläche im Anschluss mulchen und
- fräsen für nachfolgende Grasaussaat.
Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass
- Grabsteine und Grabflächen unversehrt blieben und
- andere Pflanzen neben dem Baumbestand geschützt wurden.
Blunk macht sich auf dem Friedhof an die Arbeit
Nach der Absicherung des Geländes nahmen sich die Kollegen die Fällung der Bäume vor. Um das umliegende Gelände nicht zu beeinträchtigen, setzten wir unseren Kettenbagger Cat 319 EL mit Knickschere und Sortiergreifer ein. Wie gut unsere Fälltechnik mit Bagger, Greifer und Säge funktioniert, wurde besonders bei den zwei größten Linden deutlich. Trotz des schweren Geräts konnten wir hier äußerst präzise und sorgfältig vorgehen.
Baumriesen abgesägt, zerlegt, transportiert
Während der Greifer am Kettenbagger den ersten der dicken Baumstamme fest umklammerte und senkrecht hielt, konnte ein Forstwirt darunter den Stamm mit der Motorsäge ansägen. Sobald der Baumriese vom Stumpf gelöst war, transportierte der Maschinenführer ihn dann mit dem Schwerlastbagger auf die Freifläche und legte ihn dort zur Weiterverarbeitung ab.
Mit dieser Fälltechnik konnten wir gewährleisten, dass die angesägten Linden nicht umkippten und alles rundherum unter sich begruben. Zu schützende Grabstellen – wie z.B. der große, sehr alte Grabstein direkt neben einer der großen Linden – und intakte grüne Sträucher blieben so sicher und unbehelligt.
Direkt vor Ort: Produktion von Hackschnitzeln zum Heizen
Die beiden imposanten Linden hatten so umfangreiche Hauptstämme, dass wir diese nicht vor Ort hacken konnten. Sie wurden nach der Fällung abtransportiert. Kleinere Stammteile und Stämme inklusive der Äste und Kronenzweige hackten die Kollegen direkt vor Ort zu Holzhackschnitzeln. Hier kam alles in allem eine ordentliche Menge an Kleinholz zusammen, insgesamt ca. 810 Kubikmeter Holzhackschnitzel zum Heizen.
Aufräumen: Schlagabraum mulchen und Stubben fräsen
Nach dem Fällen der Bäume, dem Hacken des Holzes und der Räumung des Geländes bearbeiteten wir die gesamte Fläche schließich noch mit unserem schlagkräftigen Forstmulcher.
Dieser zerkleinerte nun den Schlagabraum, also das zurückgebliebende Kleinholz und die Ästchen und Zweige aus den Kronen, die beim Holzeinschlag liegen bleiben. Ausserdem frästen wir mit unserer Forstfräse auf der gesamten Fläche die 200 Stubben bis zu einer Tiefe von 30 cm unter der Oberfläche.
Forst-Team übergibt zur Grasaussaat vorbereitete Fläche
Was nach getaner Arbeit schließlich geblieben ist? Eine fachgerecht und sorgfältig geräumte Fläche auf dem Friedhof, die nun gut vorbereitet auf die Grasaussaat im Frühjahr wartet.
Ihr Ansprechpartner für Forst-Arbeiten
Fragen zu diesem Auftrag und zu allen Forst-Leistungen von Blunk beantwortet Ihnen gern unser Kollege und Fachberater Markus Wiehl.