Grundfutter-Nord
Ursprünglich: Initiative von Blunk und RSH
Die Initiative „GrundFutter-Nord“ wurde im Sommer 2018 spontan von Blunk und RSH ins Leben gerufen, um nach einer langen Dürreperiode die rinderhaltenden Betriebe im Land bei der Suche nach Grundfutter zu unterstützen.
Heute: Unterstützung beim Transport
Inzwischen hat sich die Grundfutter-Situation in Schleswig-Holstein entspannt.
Heute steht für die Viehhalter im Land vor allem der effiziente Transport von Grundfutter und Stroh im Vordergrund.
Sprechen Sie uns einfach an!
Gern unterstützen wir Sie beim Transport Ihrer Futtermittel mit unserer Logistik!
Philipp Staritz
Blunk Agrar
Telefon (04323) 90 70 55
p.staritz@blunk-gruppe
Die Idee 2018 zu Grundfutter-Nord für Viehhalter in S-H
Engpässe bei Stroh und Grundfutter
Seit Anfang Mai 2018 hatte es im nördlichsten Bundesland nicht mehr richtig geregnet. Allerorts sah man inzwischen die Auswirkungen: kahle Felder, vertrocknete Früchte, kleine Ähren auf kurzen Halmen, kümmerliche Pflanzen.
Die lokal hier und da schon mal niedergehenden Schauer brachten dabei längst nicht genug Wasser, um der Trockenheit entgegenzuwirken. Selbst der Maissah dürftig aus, sodass ebenfalls mit Mindererträgen zu rechnen war.
Landwirtschaftliche Betriebe fürchteten um ihre Rinder
Für das Vieh fand sich schon im Frühsommer in einigen Nord-Regionen nicht mehr genug Futter, so dass die Landwirte die Wintervorräte anbrechen mussten.
Wie sollte es gelingen, ausreichend Grundfutter zusammenzubekommen, um das Milchvieh über den Winter zu bringen? Hätten Stroh, Heu, Gras- und Maissilage teuer hinzugekauft werden müssen? Wer sollte die zusätzlichen Kosten tragen?
Für einige landwirtschaftliche (Familien-)Betriebe im Land wurde die anhaltende Dürre sogar schon zur bedrohlichen Existenzfrage.
Nicht einfach nur zusehen
Für uns, die Teams der Rinderzucht Schleswig-Holstein und Dienstleister Agrar & Umwelt Blunk, war die Not der Kollegen 2018 schwer mitanzusehen.
„Können wir nicht irgendetwas tun, um die Situation unserer Kunden und Mitglieder zu verbessern?“ fragten wir uns Ende Juli jenes trockenen Sommers.
Was können wir anbieten?
„Doch“, waren wir uns einig, „wir könnten bei all unseren Mitgliedern und vielen Kunden aktiv anfragen, ob diese noch Vorräte an Grundfutter haben, die sie abgeben können.
Wenn sich Angebot und Nachfrage zumindest leichter finden würden, dann könnte das vielleicht schon ein wenig helfen.“
Nicht lang schnacken – machen!
Das war der Moment, in dem die Idee zur Onlineseite von Grundfutter-Nord entstand.
Ganz pragmatisch machten wir uns an die Umsetzung einer eigenen Grundfutter-Nord Seite.
Noch bis 2020 unterstützte diese erfolgreich Anbieter und Suchende von Grundfutter und half, Stroh und Futter direkt dahin zu vermitteln, wo es gebraucht wurde.