Blunk-Team verwandelt Baumplantage in Ackerbaufläche

Blunk-Team verwandelt Baumplantage in Ackerbaufläche

Das Forst-Team des Agrar- und Umweltdienstleisters Blunk verwandelt mittels Mulcher und Forstfräse eine 20 ha Baumplantage zu Ackerbaufläche, in nur sechs Tagen!

Baumplantage erweist sich als Kurzumtriebsplantage

Die erste Info für die Redaktion war knapp: „Baumplantage in Ackerbaufläche umgewandelt“. Dahinter steckte aber dann doch einiges mehr, wie wir bei der Recherche erfuhren:

Bei der zu bearbeitenden Fläche unseres Auftraggebers handelte es sich um eine sogenannte Kurzumtriebsplantage. Diese Plantage wollte der Betreiber aufgeben und das Land von Blunk wieder für den Ackerbau vorbereiten lassen.

Zwei Arbeitsschritte zur Bearbeitung der Fläche

Dafür wurde die Fläche vom Blunk-Team zunächst gemulcht. Die vorhandenen Bestände – zum Teil noch ganze Bäume – wurden dabei gründlich zerkleinert. Anschließend befreiten die Kollegen die abgeerntete Fläche mit der Frostfräse von Stubben und Wurzeln.

Maschineneinsatz: Mulcher und Fräse

Für die Bearbeitung kamen aus unserem Maschinenpark zum Einsatz

  • ein FAE Forstmulcher mit einer Arbeitsbreite von 2,25 m sowie
  • eine FAE Forstfräse mit einer Arbeitsbreite von 2,50 m.

Mais legen auf neu gewonnener Ackerbaufläche

Nach nur sechs Tagen war die Arbeit getan. 20 Hektar Plantagenfläche waren ideal vorbereitet für die Aussaat von Feldfrüchten. In diesem Fall sollte noch in dieser Saison Mais angebaut werden. Entsprechend wurde die Maissaat gleich gelegt. Jetzt wird der Kunde hier schon im Herbst seinen ersten Mais ernten können.

Positive Rückmeldung erfreut Forst-Team

Am Ende freuten sich die Kollegen natürlich auch über die Rückmeldung unseres Auftraggebers. Denn laut Kundenberater Heiko Gust ist dieser „sehr zufrieden über die zügige und gründliche Fertigstellung des Auftrags“.

Ihre Ansprechpartner bei Blunk für Aufbereitung von Flächen

Sie möchten

  • ebenfalls eine Plantage umwandeln,
  • ein Baufeld fachgerecht räumen,
  • eine Aufforstung vorbereiten,
  • Flächen landschaftspflegerisch berarbeiten lassen
  • oder Ackerfläche für eine neue Aussaat vorbereiten lassen?

Dann sprechen Sie gern einmal mit einem unserer Fachberater! Wir finden sicher eine effiziente Lösung!

Standort Lalendorf

Heiko Gust
Telefon (038452) 22 00 26
h.gust@blunk-gruppe.de

Standort Rendswühren

Markus Wiehl
Telefon (04323) 90 70 43
m.wiehl@blunk-gruppe.de

Standort Vahldorf

Helge Witt
Telefon (039202) 844 37 55
h.witt@blunk-gruppe.de

Was ist eine Kurzumtriebsplantage?

Als Kurzumtriebsplantage bezeichnet man eine Baumplantage, auf der schnell wachsende Baumarten gepflanzt werden. Das Holz dieser Bäume ist für die Energiegewinnung bestimmt. Infolgedesssen werden in unseren Breiten hier vor allem schnell wachsende Weiden, Pappeln und zum Teil Rubinien gepflanzt.

Je nach Baumart und Verwendungszweck des Holzes werden die jungen Bäume nach drei bis vier Jahren Wachstumszeit „geerntet“. Das „Energie-Holz“ wird anschließend direkt zu Holzhackschnitzeln verarbeitet. Entsprechend erfolgt die Ernte idealerweise mit einem Häcksler, der das Holz (wie ein Hacker) gleich in ca. vier Zentimenter lange Stücke zerkleinert.

Aber, um diesen Arbeitsgang mit dem Häcksler bewältigen zu können, müssen die Plantagen-Bäume genau die ideale Größe und Stärke haben. Deshalb haben die Betreiber das Wachstum immer genau im Blick, um den richtigen Zeitpunkt für die Ernte abzupassen und zu nutzen.

Ostergruß mit TV-Tipp zu XXL Landmaschinen

Ostergruß mit TV-Tipp zu XXL Landmaschinen

Der NDR sendet einen TV-Beitrag über XXL Landmaschinen im Einsatz, Blunk wünscht Frohe Ostern und der Frühling zaubert Farbe in die norddeutsche Landschaft.

NDR sendet Beitrag zu XXL Landmaschinen im Norden

Raupenschlepper, Erntemaschinen, Riesentraktoren: Ein Film-Team des NDR hat XXL Landmaschinen bei der Arbeit in der norddeutschen Tiefebene eingefangen. Auch ein Blunk-Team im Einsatz ist dabei.

Blunk-Team beim Gülle ausbringen mit Holmer Terra Variant

So sieht man in dem Fernsehbeitrag, wie wir mit einem unserer Holmer Terra Variant Gülle auf einem Stoppelfeld in Ostholstein ausbringen. Dabei arbeiten wir den Wirtschaftsdünger gleich mit der 10 Meter-Scheibenegge in den Boden ein. Besonders erwähnt wird hier der bodenschonende „Hundegang“ der Maschine sowie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unserer Holmer.

Treckerfahrer dürfen das!

TV-Sendung im NDR-Fernsehen
zu schlagkräftigen Riesen im Norden

Ostermontag 22.04.2019
um 15:30 Uhr



Vorab ansehen: Making-of

Hier geht es zur Vertonung der Sendung im NDR-Tonstudio

Wissenswertes zu Herstellung und Einsatz der größten Landmaschinen heute


Der Fernseh-Beitrag liefert außerdem allerlei interessante Informationen zu der Landwirtschaft in Norddeutschland. Wussten Sie z. B., dass unsere landwirtschaftlichen Betriebe in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zu den größten deutschlandweit gehören – und entsprechend hier auch die größten, weltweit verfügbaren Maschinen im Einsatz sind?

Landmaschinenhersteller aus dem Norden

Auch sehenswert: Die Vorstellung von Unternehmen wie Krone, Amazone, Grimme und Claas. Diese Maschinenhersteller sind alle Familienbetriebe aus dem Norden. Ihre Fahrzeuge werden nicht nur auf unseren Äckern, sondern international in der Landwirtschaft eingesetzt.

Blunk wünscht Frohe Ostern!

Es blüht und grünt überall. Die Witterung ist soweit gut. Die Blunk-Teams sind an allen Standorten in vollem Einsatz, denn die Frühjahrsbestellung läuft überall auf Hochtouren. Währenddessen planen die Einsatzleitungen in Rendswühren und Lalendorf längst schon an den Einsätzen für die nächsten Wochen. Und wir von der Blunk-Redaktion?

Wir wünschen Ihnen im Namen aller Kollegen und der Famillie Blunk

Frohe Ostern
und viele bunte Ostereier!

Blunk im Forst: geprüfter Wegebau in kupiertem Gelände

Blunk im Forst: geprüfter Wegebau in kupiertem Gelände



Wege nachprofilieren und neu anlegen im Forst – auch das sind typische Arbeiten eines Agrar- und Umweltdienstleisters. Für einen Wegebauauftrag in Holstein transportierte und verbaute Blunk jetzt rund 1.000 Tonnen Wegematerial.

Forstarbeiten: Vorhandene Waldwege profilieren, neue anlegen

Während im Sommer bei uns die Erntearbeiten alles beherrschendes Thema zu sein scheinen, wird jetzt im Herbst und frühen Winter wieder sichtbarer, was die Kollegen in den anderen Abteilungen eigentlich alles leisten.

Das Forst-Team zum Beispiel ist zur Zeit hochaktiv in der Pflege der Wälder und Kulturlandschaften unterwegs. Wege im Wald neu anzulegen und vorhandene Wege zu sanieren sind nur einige der typischen Fachleistungen.

Waldwege (wie) neu im süd-östlichen Schleswig-Holstein

Für einen unserer privaten Auftraggeber zum Beispiel

  • profilierten die Kollegen jetzt drei Wege zu 456, 231 und 360 Metern nach, also insgesamt 1.047 Meter.
  • Dazu schuffen sie einen weiteren Weg mit einer Länge von 32 Metern neu und
  • banden diesen an das vorhandene Wegenetz an.
  • Außerdem gestaltete das Forst-Team mit dem Bagger neue Spitzrinnen über eine Länge von 2.198 Metern.

1.000 Tonnen Material transportiert und verbaut

Dafür bewegten die Forstkollegen rund 1.000 t Wegebaumaterial unterschiedlicher Qualitäten. Denn genau angepasst auf die örtlichen Erfordernisse verwenden wir Material in jeweils unterschiedlichen Körnungen. Dieses musste genau an die richtigen Stellen gebracht und vor Ort abgeladen und aufgebracht werden.

Da das Gelände zum Teil stark kupiert war, erwies sich der Transport als kleine Herausforderung. Steile oder tiefe Einschnitte im Gelände und unebene Untergründe erforderten, dass wir das Material mit einem Schlepper-Mulden-Gespann in der Baustelle transportieren und platzieren mussten.

Mulde, Bagger, Walze und Grader aus dem Blunk-Maschinenpark

Die von uns eingesetzten Maschinen für den Transport und den Wegebau in diesem Auftrag waren diese:

  • Bagger Cat 319 DLN
  • Mammut Mulde hinter Fendt Vario
  • Hamm-Walzenzug 7,5t
  • Grader

Blunk-Wege bestehen statischen Plattendruckversuch

Schließlich waren alle Arbeiten abgeschlossen. Unser Auftraggeber zeigte sich bei der Abnahme sehr zufrieden: „Die Wege sind optimal angelegt und optisch gut gelungen!“

Qualitätsprüfung durch externes Ingenieurbüro

Der Qualitätstest durch ein externes Ingenieurbüro bestätigt uns zudem die fachgerechte Sanierung und Anlage der Wege. Die vom dem Büro durchgeführten Plattendruckversuche für die Abnahme zeigten „sehr gute Ergebnisse“!


Der statische Plattendruckversuch oder statische Lastplattenversuch, auch Lastplattendruckversuch, ist ein Versuch zur Bestimmung der Druckfestigkeit und Tragfähigkeit von Böden und Materialien. Er dient als Nachweis zur Eignung von Böden und Untergründen (Schüttlagen) als Baugrund nach DIN 1054, sowie im gesamten Erd-, Grund- und Straßenbau.\“ (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Plattendruckversuch, Abruf 13.12.2018)

Folder Wegebau



(Download, 598 kb)

Weitere Beiträge zum Wegebau


Blunk-Team schafft Lebensraum für Unken und Kröten

Umwelt-dienstleister Blunk vernässt Naturschutzgebiet

In den vergangenen vier Wochen schuf der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk neue Lebensräume für geschützte Amphibien-Arten in einem größeren Naturschutzgebiet.

Lebensbedingungen im Naturschutzgebiet verbessern

Unser Auftraggeber betreut ein rund 155 Hektar großes Naturschutzgebiet, in dem vielfältigste Tierarten leben und viele selten gewordene Pflanzen vorkommen. Das Ziel der Rekultivierung ist, hier die Lebensbedingungen für bereits vorhandene Tiere zu verbessern und zusätzlich weiteren Amphibienarten einen geeigneten Lebensraum zu verschaffen.

Entsprechend lautete der Auftrag für das Blunk-Team „Gewässerneuanlage“ und „Vernässung von Flächen“.


Durch Vernässung Lebensraum für geschützte Arten schaffen

Durch die Vernässung der Flächen wird der Lebensraum für den Laubfrosch verbessert, denn dieser lebt bevorzugt in flachen Gewässern und bewachsenen Uferzonen.

Auch soll die Rekultivierungs-Maßnahme helfen, die Rotbauchunke und die Knoblauchkröte hier wieder anzusiedeln. Diese beiden Arten benötigen unterschiedlich tiefe Gewässer und sollen in den renaturierten Flächen jeweils die für ihre Bedürfnisse geeignete Lebensräume finden.

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Knoblauchkröte-Männchen (Foto: Ani)

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Rufendes Rotbauchunken-Männchen
(Foto: Christian Fischer)


Auswahl der Flächen für Teiche nach Bodenbeschaffenheit

Beim Anlegen der Teiche spielte der Aufbau des Bodens eine wichtige Rolle. Denn im Vorfeld der Landschaftsarbeiten stellte sich die Frage, wo im Gebiet am besten die Teichflächen anzulegen seien. Immerhin sollte das sich in den Mulden sammelnde Wasser ja nicht gleich wieder versickern.

Gemeinsam mit einem Fachmann suchten suchten wir also zunächst nach Bereichen, in denen eine Lehmschicht für eine natürliche Stauung des Wassers sorgen würde. Die Teichflächen sollen sich dann nach und nach mit Regenwasser füllen und werden später nicht nur wilden Arten als Lebensraum dienen, sondern auch den im Naturschutzgebiet weidenden Galloway-Rindern als Tränke.

Archäologen prüfen Untergrund auf Siedlungsspuren

Bevor wir jedoch unsere eigentliche Arbeit aufnehmen konnten, prüfte noch das Landesamt für Archäologie die gekennzeichneten Flächen. Dazu hatten unsere Baggerführer im Vorfeld dort, wo die Teichmulden ausgehoben werden sollten, Suchkreuze angelegt. So konnten die Archäologen vorab prüfen, ob es in diesen Bereichen Bodenfunde gibt, die auf frühe Siedler hinweisen. In diesem Fall wäre eine geplante Teichmulde dann noch einmal verlegt und an einer anderen Stelle ausgehoben worden.


Blunk-Team hebt Teiche aus und gestaltet behutsam Landschaft um

Schließlich hoben wir rund 20 neue Gewässerflächen jeweils mit einer Größe von 300 m² bis 1500 m² aus. Dazu legten wir unter anderem diverse Grabenstaue an und entfernten etliche Drainagen.

Bodenaushub für Triften wiederverwendet

Dabei gingen die Kollegen beim Anlegen der Gewässerflächen jeweils äußerst behutsam vor. So wurden zum Beispiel die vorhandenen Gräser nach dem Ausheben des Bodens wieder eingesetzt.
Der Aushub wurde direkt vor Ort wieder verwendet, um Grabenstaue anzulegen und vorhandene Triften* zu verstärken. Damit wird eine dauerhafte Beweidung durch eine kleine Galloway-Herde ermöglicht. Auf diese Weise sollen die Flächen langfristig offen gehalten werden und vor dem Überwuchern geschützt werden.

Kleine Begriffskunde
*Triften sind befestigte Wege, die Vieh ermöglichen, auf festem Boden zu laufen, wenn der Boden sonst überall sehr durchnässt ist.

Mit schonender Technik Lebensraum gestalten

Um bei der Umgestaltung möglichst wenig Spuren zu hinterlassen, setzten wir für diesen Landschaftsauftrag bewusst einen Bagger mit extra breitem Raupenlaufwerk ein. Mit dieser Maschine entsteht beim Überfahren nur ein verhältnismäßig geringer Bodendruck. So konnte eine unnötige Schädigung der Bodenfläche vermieden werden.


Behutsam arbeiten, denn auch auf die Kleinen kommt es an

Und schließlich galt es zwischen den Baggerarbeiten, immer wachsam auch die kleinen Dinge mit im Blick zu behalten.

So nahmen sich die Kollegen des Blunk-Teams natürlich auch die Zeit, ganz behutsam zum Beispiel eine kleine Ringelnatter aus der Arbeitsfläche herauszufischen und im sicheren Gras am Rand abzulegen.

Blunk-TEam rettet Kreuzotter vor Erdarbeiten


Blunk wünscht Unke, Kröte und Frosch gutes Einleben!

Insgesamt arbeitete das Blunk-Team vier Wochen lang im Naturschutzgebiet – häufig unter den wachsamen Augen der dort lebenden Galloway-Herde und in Gesellschaft von Pflanzenarten mit so urig klingenden Namen wie Flatterbinse, Flutender Schwaden, Zottiges Weidenröschen, Bittersüßer Nachtschatten, Brennender Hahnenfuß und Sumpfblutauge, Kuckuckslichtnelke und Uferwolfstrapp.

von Umwelt-Dienstleister Blunk eu angelegte Teichfläche im Naturschutzgebiet

Die fertiggestellten Teichflächen warten jetzt auf Regen, auf dass sie sich mit Wasser füllen.

Und uns bleibt noch, den Kröten, Unken und Fröschen ein gutes Einleben in ihrem neuen Lebensraum zu wünschen. Wir hoffen sehr, dass sie sich in ihrem Naturschutzgebiet richtig wohlfühlen werden!

Professionelle Beratung und umsichtige Durchführung

Planen Sie auch den Bau eines Teichs, einer Verwässerung, eine Renaturierungsmaßnahme oder ein anderes Naturschutz- und Landschaftsprojekt?

Unsere fachkundigen Tief- und Erdbau-Berater aus dem Umweltbereich informieren Sie gern über unser Leistungsangebot – und erstellen Ihnen auf Wunsch komplette Umsetzungskonzepte.
Nehmen Sie einfach direkt Kontakt mit unseren Kollegen aus dem Fachbereich Umwelt auf!

 

EU-Projekt „Baltic Slurry Acidification“ tagt in S-H

EU-Projekt „Baltic Slurry Acidification“ tagt in S-H

Blunk EU-Projekt Ersteinsatz neue Technik

Ende September 2018 konnte die neue Gülleansäuerungstechnik im Rahmen eines weiteren Treffens der an dem EU Projekt beteiligten Länder in  Schleswig-Holstein nun auch vor Ort vorgestellt werden.

Bereit zum Einsatz: verbesserte Ansäuerungstechnik

Seit Ende Juli des Jahres stand die neue, noch einmal verbesserte Ansäuerungstechnik auf unserem Betriebshof in Rendswühren bereit zum Einsatz. Gegenüber dem Prototypen wurden zuletzt noch einige Verbesserungen vorgenommen: So wurden z.B. die zunächst eingesetzten Säurebehälter durch sogenannte Variobehälter ausgetauscht. Die neuen Behälter versprechen eine größere Sicherheit für die Maschinenführer und die Umwelt und sind dabei zudem auch einfacherer zu handhaben. Jetzt wurde die ausgereiftere Technik am Güllewagen im Rahmen eines Meetings in Schleswig-Holstein vorgestellt.

Meeting des EU-Forschungs-Projektes „Baltic Slurry Acidification“

Im Rahmen eines dreitägigen Meetings, diesmal in Schleswig-Holstein, informierten sich die beteiligten Partner aus den Anrainerstaaten der Ostee ausführlich über die aktuellen Entwicklungen. An dem Meeting nahmen die am EU-Forschungs-Projekt „Baltic Slurry Acidification“ beteiligten baltischen Projektpartner und damit natürlich auch die Kollegen aus dem Blunk-Team teil.

Der erste und zweite Tag: Aktueller Stand des Projektes

Die ersten zwei Tage widmeten die Arbeitsgruppen dem intensiven Austausch untereinander. Hier stand vor allem im Vordergrund zu erfahren, wie weit die einzelnen Teilprojekte in den Ländern jeweils gekommen sind und ob es neue Herausforderungen gibt.

Am dritten Tag: Vorstellung der bisherigen Erkenntnisse

Am dritten Tag stellten die Projektpartner die bisherigen Erkenntnisse des EU-Projektes zur Ansäuerung Vertretern aus Wissenschaft und Politik sowie Anwendern vor. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Ansäuerung von Gülle grundsätzlich ökologisch und ökonomisch interessant ist. Dies hat das Projekt mit seinen vielfachen Versuchen und Untersuchungen sowohl in der Theorie als auch in der Praxis bereits gezeigt.

Strategien zur Nutzung des Ansäuerungsverfahrens

Nach den positiven Ergebnissen der Feldversuche und den vielversprechenden Berechnungen stellt sich nun die Frage, wie die Anwender für eine Umsetzung des neuen Verfahrens gewonnen werden könnten. Würden zum Beispiel Fördergelder der Länder eine flächendeckende Nutzung bewirken? Dieser Frage der Anreizmöglichkeiten für Anwender widmete sich u.a. ein wissenschaftlicher Vortrag, ebenfalls am dritten Tag des Meetings.

Letzter Meilenstein des Dreijahres-Projektes zur Ansäuerung

Das insgesamt auf drei Jahre geplante Projekt „Baltic Slurry Acidification“ befindet sich nun im Endspurt. Ein letztes, abschließendes Treffen wird im Frühjahr 2019 in Helsinki stattfinden. Dann werden die genauen Auswertungen der Untersuchungen sowie die Ergebnisse der Untersuchungen noch einmal im Ganzen vorgestellt. Wir werden Ihnen natürlich hier wieder davon berichten!

Ansprechpartner für die Gülle-Ansäuerung bei Blunk

Sie sind interessiert, das innovative Verfahren der Gülle-Ansäuerung auch kennenzulernen oder Details zu erfahren? Unser Kollege Jonas Ostermann freut sich auf Ihren Anruf unter Telefon (04323) 90 70 52.

Wir bedanken uns bei Dr. Frank Steinmann (LLUR) für die freundliche Zurverfügungstellung der Fotos!

Frühere Beiträge zu Ansäuerung und Baltic Slurry Acidification

Pilotprojekt zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung

Dokumentation "Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung"

Das Land Schleswig-Holstein untersucht – gemeinsam mit einem Ingenieurbüro und Blunk – in einem Pilot-Projekt die Möglichkeiten der GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung.

Der Hintergrund: GPS- und NIRS-unterstützte Wirtschaftsdüngerausbringung

Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung Schleswig-Holstein (MELUND) startete im Frühjahr 2017 gemeinsam mit verschiedenen Partnern ein „Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung“. In einem zweijährigen Testlauf soll damit die in der Landwirtschaft bisher noch nicht verbreitete NIRS-Technik eingesetzt und getestet werden.

Das Anliegen hinter dem Pilot-Projekt ist, die Technik zukünftig verstärkt in die landwirtschaftliche Praxis zu integrieren und so eine gewässerschonende und nachhaltige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen zu unterstützen.

NIRS – eine infrarot-gestützte Analysetechnik

Die Abkürzung NIRS steht für „Nah-Infrarot-Spectographie“. Das auch NIR-Spektroskopie“ genannte Verfahren ist eine physikalische Analysetechnik. Diese basiert auf der  Spektroskopie im Bereich des kurzwelligen Infrarotlichts (vgl. de.wikipedia.org, 12.09.2018).

NIRS in der Analyse von Lebensmitteln und Futter

Das auf NIRS basierende Analyseverfahren eignet sich ideal zur Bestimmung des Wassergehaltes in Produkten. Anwendung findet die Analysetechnik zum Beispiel bereits bei Qualitätsanalysen landwirtschaftlicher Produkte wie Getreide, Mehl, Milch, Ölfrüchten und Futtermitteln. Hier wird nicht nur der Wassergehalt und die Feuchte sondern auch die Gehalte von Proteinen und Rohfaser bestimmt.


NIRS in der Ausbringung von Wirtschaftsdünger

Mit dem Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung wird NIRS nun auch in der Ausbringung von Gülle (Schweinegülle und Rindergülle) sowie Gärresten aus Biogasanlagen getestet. Mit NIRS sollen dabei die Inhaltsstoffe Stickstoff, Phosphat und Kalium (N, P, K) in Gülle und Gärsubstrat exakt bestimmt werden.

Ziel: die Nährstoffeffizienz weiter verbessern

Das eigentliche Ziel der Partner hinter dem Pilot-Projekt ist jedoch, eine noch schlaggenauere pflanzenbedarfsgerechte Ausbringung von Wirtschaftsdünger zu erreichen und die jeweilige Nährstoffeffizienz noch weiter zu erhöhen.
Durch die Genauigkeit des Messverfahrens könnte zum einen wertvoller Mineraldünger eingespart werden. Zum anderen werden durch die exakte Dosierung die Nährstoffausträge in das Grundwasser verringert.


Blunk als Projekt-Partner aus der Praxis

Wie schon im Projekt Baltic Slurry Acification übernahmen wir 2017 als erfahrener Agrar- und Umweltdienstleister den praktischen Part in diesem Zweijahres-Pilot-Projekt zu NIRS.

Dokumentation "Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung"

Für die Versuchsreihe fanden wir zunächst vier Testbetriebe, die sich mit ihren Flächen an den Testreihen beteiligen.  Außerdem wurde einer unser Holmer Gülle Selbstfahrer aus dem Blunk Maschinenpark zusätzlich mit der NIRS Technik ausgerüstet.

Einsatz des NIRS bei der Ausbringung von organischem Dünger

Mit unserem „NIRS-Holmer“ brachten wir 2017 und 2018 Wirtschaftdünger auf verschiedenen Versuchsflächen der Testbetriebe aus:

  • auf Grünland
  • auf Acker: Raps und Mais und
  • mit Schleppschlauch im Getreide (nur GPS-Auswertung)

Leider spielte das Wetter nicht so gut mit, so dass die diesjährig geplante letzte Ausbringung auf Grünland nicht erfolgen konnte.

Analyse der Inhaltsstoffe mit NIRS  – und im Labor

Die Messung der Inhaltsstoffe mit der eingebauten NIRS-Technik erfolgte vor jeder Ausbringung jeweils bereits beim Befüllen des Holmers mit dem organischen Dünger.

Zum Vergleich der Messdaten wuden von dem Ingenieurdienst INGUS parallel jeweils Proben bei jeder Ausbringung gezogen, entweder im Güllelager oder am Bypass-System am Güllefass.

Diese wurden einem Analyse-Labor zur Bestimmung der Inhaltsstoffe gegeben. Die aus beiden Verfahren (NIRS-Technik und Laboranalyse) erfassten Daten werden ausgewertet und verglichen.

Dokumentation "Pilot-Projekt zur Umsetzung eines Praxisvorhabens zur GPS- und NIRS-unterstützten Wirtschaftsdüngerausbringung"

Erste Erkenntnisse des Blunk-Teams

Unser Kollege Philipp Staritz, Fachberater  u.a. für Telemetrie, fasst unsere bisher gemachten Erfahrungen mit NIRS zusammen:

  1. Zum einen sieht es so aus, als würde die kontinuierliche NIRS-Analyse viel genauere Daten liefern als die punktuelle Labor-Analyse. Genaueres wird der Abschlussbericht zeigen. Aber für die exakte Erstellung der Nährstoffbilanzen wären diese exakteren Daten ideal.
  2. Zum anderen ist diese Messtechnik nun im zweiten Jahr auch so weit entwickelt, dass die Daten nicht nur digital erfasst werden, sondern auch direkt übertragen. Wie auch andere Maschinendaten ließen sich die Messwerte kabellos ins Büro senden. Damit können wir diese unseren Kunden direkt und zeitnah zur Verfügung stellen.
  3. So verfügen die Landwirte zu jeder Zeit über genaue digitale Aufzeichnungen über die auf ihren Schlägen ausgebrachten Nährstoffe. Das könnte ihnen bei Bedarf nicht nur den Nachweis erleichtern, sondern auch die Sicherheit geben, ihrer Verantwortung für umweltschonendes Düngen nachgekommen zu sein.

Abschluss des Pilot-Projektes

Ende 2018 soll das Pilot-Projekt abgeschlossen sein. Dann wird ein Abschlussbericht erstellt. Selbstverständlich werden Sie hier unter Aktuelles dann die Testergebnisse auch nachlesen können.

Fotos: INGUS Ingenieurdienst Umweltsteuerung GmbH

 

 

Forstarbeiten für Flutschutz im Hamburger Hafen

Blunk Umwelt-Team pflegt Uferböschung im Hafen

Der Auftrag lautete „Uferböschung von Bewuchs befreien, und zwar vom Wasser aus!“ Im Hamburger Hafen stellt der Umweltdienstleister Blunk sein Händchen für kniffelige Aufträge erneut unter Beweis.

Umwelt-Team schneidet Elbufer-Böschung frei

An sich ein Standard-Auftrag für die Kollegen in der Umweltabteilung: Ufer-Böschung von Bewuchs befreien. Die Besonderheit dieses Auftragers allerdings erforderte etwas zusätzliche Logistik: Der Zugang zur Elbufer-Böschung ist ausschließlich vom Wasser aus möglich! Und: Der „Bewuchs“ vor Ort entpuppte sich als üppig. Nicht nur Sträucher hatten sich breitgemacht, sondern ganze ausgewachsene Bäume galt es, vorsichtig zu entfernen.

Mit Bagger und Knickschere auf einem Ponton unterwegs

So transportierten die Kollegen erst einen Bagger mitsamt Knickschere nach Hamburg und fuhren diesen dann vorsichtig auf einen Arbeitsponton. Von diesem aus manövrierten sie die Knickschere in die Böschung. Auf keinen Fall durften dabei die Leitungen der umliegenden Raffinereien beschädigt werden.

„Meter für Meter,“ so berichtete das Einsatzteam, „kniffen wir  mit viel Fingerspitzengefühl Äste und Stämme mit der Schere ab und hoben diese auf den Ponton.“

Auf den Fotos kann man erkennen, dass die Kollegen noch direkt vor Ort das Schnittgut zersägten, zerkleinerten und stapelten, um es vom Ponton aus dann besser abtransportieren zu können.

Nur gut, dass es offensichtlich einigermaßen windstill war – wer weiß, ob unser Umwelt-Team wirklich seefest ist?

Neuer Schlepper mit Spezialbereifung für die Knickpflege

Blunk Knickpflege 2018

Winterzeit ist (auch) Knickpflegezeit: Das Umwelt-Team des Agrar-Dienstleisters Blunk kümmert sich zur Zeit intensiv um die Knickpflege. Dabei bewährt sich die Investition in einen neuen Schlepper mit einer Extra-Bereifung für diesen Einsatzbereich.

Umwelt-Team setzt Knicks fachgerecht auf den Stock

Rund 38.000 km Knicks allein in Schleswig-Holstein bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Sie halten die Erde auf den Flächen, schützen vor Vertrocknung und bewahren die Wege vor Verwehungen. Im Winter werden die Knicks traditionell gepflegt und vor allem, „auf den Stock gesetzt“.

Knickpflege umweltschonend und ordnungsgemäß

Bei der Pflege der gewachsenen, wallartigen Baum- und Strauchhecken an den Feldrändern gilt es allerdings, einiges zu beachten, unter anderem auch die Auflagen der entsprechenden Naturschutz-Verordnungen. Die Pflegearbeiten entsprechend fachgerecht zu planen und vor Ort durchzuführen, ist eine der Winter-Aufgabengebiete der Kollegen in der Umweltabteilung.

Blunk mit neuem Schlepper und Extrabereifung erfolgreich

Was für das Ausbringen von Klärschlamm, Gärsubstraten und Gülle gilt, trifft auch für die Knick-Pflegemaßnahmen zu: Die Böden im Land sind nass und das Befahren stellt eine echte Herausfoderung für Mann und Maschine dar.

Umsomehr freuten sich die Kollegen in der Umweltabteilung über einen neuen Schlepper mit Extrabereifung für diesen Wintereinsatz. Die ersten Einsätze mit der Kombi aus

  • neuem Trecker,
  • der Spezial-Bereifung und
  • unserer Mulag-Säge

liefen recht erfolgreich, auch wenn das Vorankommen auf den Böden manchmal mühsam war. Aber, es nützt ja nichts, die Knickpflegeaufträge wollen abgearbeitet werden – und die Umweltkollegen tun alles, um aus der Witterungs-Situation das Beste für unsere Kunden herauszuholen.

Vom Knick zu Holzhackschnitzeln aus der Region

Wir werden oft gefragt, was wir mit den jungen Bäumen und Sträuchern anfangen, die wir für unsere Kunden aus dem Knick schneiden. Die Antwort ist einfach:

Sofern die Witterung es zulässt, wird das Schnittholz gleich vor Ort zu Hackschnitzeln verarbeitet. Je nach Wunsch liefern wir die frischen Holzhackschnitzel anschließend unseren Kunden auf den Hof – oder transportieren sie zum Trocknen und Zwischenlagern in unser Hackschnitzel-Lager in Rendswühren. Von dort aus finden sie dann bald private oder gewerbliche Abnehmer.

Klärschlammoffensive Frühjahr 2018 – mit neuer Blunk-Technik

Blunk Holmer Bergemann Klärschlamm streuen

Auf Basis der DüV verlagert sich die Klärschlammausbringung zur Zeit in das Frühjahr. Agrar-Dienstleister Blunk beginnt daher ab 1.2. mit der ganzen Schlagkraft seiner Spezialmaschinen, die Flächen seiner Kunden zu bearbeiten.

Grenzwerte der DüVO ermöglichen vorgezogene Klärschlammausbringung

Bedingt durch die DüV, die neue Grenzwerte in der Herbstausbringung festlegt, erfolgt zur Zeit unter anderem eine Verlagerung der Klärschlammausbringung in das Frühjahr. Die Ausbringung ist ab dem 1.2 erlaubt. Die wassergesättigten Böden stellen aber nach wie vor eine echte Herausforderung dar – für unsere Maschinen und die Maschinenführer-Kollegen.

Blunk rüstet Maschinen für Frühjahrsoffensive auf

Viele Flächen konnten im Herbst 2017 angesichts der widrigen Witterung nicht wie geplant bestellt werden – das möchten unsere Kunden nun dringend nachholen. Die Frage war, wie können wir sicherstellen, dass wir die aufgestauten Arbeiten termingerecht abarbeiten können – und das bei dieser Witterung?

Um unsere ganze Schlagkraft auf die Felder zu bekommen, nutzten wir den Januar für eine ganze Reihe von vorsorglichen Maßnahmen und Investitionen – die vorgezogene Ausrüstung aller Schlepper mit neuen Reifen war nur eine davon.

Blunk Holmer Bergemann Klärschlamm streuen

Klärschlamm ausbringen mit Holmer Terra Variant und Bergmann Streuer

Eine weitere Maßnahme war die Anpassung und Ausrüstung unseres Fuhrparks. Passend zu den Befahrbarkeiten vor Ort setzen wir bei der Dünger-Ausbringung auf eine spezielle Technik, die Kombination eines Holmer Terra Variants 585 mit einem Bergmann Streuer.

Unser Streuer ist dabei aufgebaut – die Last wird nicht gezogen, sondern getragen! Der Holmer fährt spurversetzt im Hundegang und die neue Spezialbereifung an Holmer bewirkt einen reduzierten Bodendruck.

Auf diese Weise gelingt es uns,

  • organische Düngemittel auszubringen, ohne weitere Strukturschäden zu verursachen,
  • und zwar auf Maisstoppeln, Getreide (wo nicht umgebrochen) oder auf gepflügtem, aber noch nicht bestelltem Land,
  • ein doppeltes Überrollen der Fläche zu vermeiden,
  • die arg beanspruchten Böden zu schonen und dabei dennoch
  • mit geballter Schlagkraft sowie
  • hoher Verteilgenauigkeit
  • für eine effektive Ausbringung zu sorgen.

Klärschlammoffensive startet am 1.2.2018

Lange Rede, kurzer Sinn: Es kann losgehen, die ersten Flächen sind zur Bearbeitung disponiert! Nehmen auch Sie gern Kontakt auf, um mehr zu unserem Klärschlamm-Service zu erfahren und mit unseren Dünge-Experten Termine abzustimmen für die Bearbeitung und Vorbereitung auch Ihrer Felder!

 

 

 

Blunk-Teams Hand in Hand: mit Mooraushub Lehmboden verbessern

Blunk Renaturieren Verwerten

Im Herbst renaturierte Blunk einen verlandeten Teich zu einem ökologisch wertvollen Flachgewässer. Der organische, moorige Aushub wird nach sechsmonatiger Trocknungszeit jetzt zur Bodenverbesserung auf die umliegenden Lehmböden ausgebracht.

Im Winter: Erfahrenes Blunk-Team renaturiert verlandeten Teich

So behutsam wie irgendmöglich begannen die Kollegen im Umwelt-Team im Spätherbst, einen über Jahrzehnte verlandeten Teich auszuheben. Ziel des Auftrages war, das Areal zu renaturieren. Zahlreichen Amphibien und typischen Pflanzen sollte wieder ein Lebensraum zurückgegeben werden.
Die Herausforderung für uns lag u.a. in dem moorigen Untergrund des Geländes. Dieses verlangte unserem Einsatzleiter und den Maschinenführern mit ihren Maschinen einiges an Geschicklichkeit und Improvisationstalent ab (wir berichteten).

Agrar-Team verwertet Aushub des Umwelt-Teams

Was aber sollte mit dem Aushub passieren? Die Verwertungspezialisten aus dem Umweltteam hatten schon im Vorfeld des Auftrages überlegt: „Wie ist der Nährstoffgehalt des ausgekofferten Bodens? Welche Eigenschaften hat dieses organische Material? Kann es mit geringem Transportaufwand irgendwo in der Region nützlich verwertet werden?“

Einmal mehr bewährte sich die enge Zusammenarbeit der Agrar- und Umweltteams bei uns. Denn die Blunk-Fachberater Agrar wussten sofort eine sinnvolle Verwertungsmöglichkeit: „In der Landwirtschaft könnte das Material sehr gut als wertvoller Bodenverbesserer dienen und den Humusgehalt im Lehmboden erhöhen!“

Auch unsere Auftraggeber und die Experten aus Umweltamt, Umweltverbänden und Wasserwirtschaft überzeugte unser Komplett-Angebot aus

Im Sommer: Getrockneter Moorboden verbessert Lehmböden in der Region

Jetzt, nach sechsmonatiger Trocknungzeit, kann der im Winter entnommene moorige Boden auf den umliegenden Äckern gleichmäßig und wohldosiert verteilt werden.

Mit ihren Baggern entnehmen die Maschinenführerkollegen das getrocknete Material aus den Poldern und laden es auf Großflächenstreuer. Die Streuer verteilen den Wirtschaftsdünger anschließend gleichmäßig auf den einzelnen Ackerflächen.

Auf diese Weise wird der Ackerboden jetzt schonend mit dem wertvollen, organischem Moormaterial angereichert. Der lehmige Untergrund wird damit besser durchlüftet sein und kann mehr Nährstoffe und Wasser speichern. Dieses verbessert die Fruchtbarkeit der Ackerfläche insgesamt.