Zur Ernte von Mais und Seegras: aus den Blunk-Standorten

Impressionen aus der laufenden Saison 2018: Während das Strand-Team des Dienstleisters Blunk regelmäßig für saubere Ostsee-Strände sorgt, sind die Blunk-Teams andernorts vollends mit der Maisernte beschäftigt.

Berichte und Bilder aus den fünf Blunk-Standorten

Wir haben an den fünf Standorten der Blunk-Gruppe einmal nachgefragt, was gerade läuft. Kurz darauf gingen in der Redaktion erste Berichte und Bilder ein.


Blunk-Holtsee: Vom Seegras zum Mais

„Was macht denn bei Euch die Ernte?“ fragten wir in Holtsee nach. „Das läuft super, alles immer schön frisch und sauber!“ Der Kollege lacht durchs Telefon: „Statt Gras-Ernte kann man bei uns ja fast eher von „Seegras-Ernte“ sprechen. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass das Holtsee-Team kontinuierlich einem besonderen Auftrag an den Stränden der Ostsee nachgeht:

Je nachdem, wieviel Seegras Wind und Wetter angespült haben, rückt das Team immer mal wieder zur Strandsäuberung aus – oft auch schon im Morgengrauen. Vor Ort auf dem Sand angekommen, laden die Kollegen dann das angespülte Seegras auf. Anschließend fahren sie es ab und bringen es zu einem Lagerplatz.
Dort wird das angeschwemmte Gras gesammelt und eine Probe daraus zur Analyse genommen. Entspricht das Schwemmgut den Vorgaben, wird es später als natürlicher Dünger auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht.

Die Urlauber und Einheimischen sind an der Verwertung allerdings weniger interessiert, sie freuen sich einfach immer aufs Neue über einen schön sauberen Ostseestrand!

Aktuell zur Maisernte

Für die Ernte-Teams in Holtsee beginnt dieser Tage jetzt die reguläre Mais-Erntezeit. Denn oberhalb des Nord-Ostsee-Kanals sehen die Mais-Bestände relativ normal aus. Da es in den nördlichen Landesteilen mehr geregnet hat, ist der Mais hier im Schnitt gut und hoch gewachsen. Die Kolben sind jetzt fertig ausgebildet und abgereift. Das Ernte-Team Holtsee kann nun richtig loslegen mit der Mais-Ernte 2018!

Drei Hektar Mais noch gerade vor Sturm gerettet

Dabei hatten die Holtseer bereits Anfang August ihren ersten Maiseinsatz. Für die Region angesagter Starkregen und Sturm drohte einen dünnen Bestand mit erstgedrilltem Mais auf einem Sandberg hinzulegen. Wie verheerend die Folgen eines kräftigen Regensturms für den Maisbestand sein können, war allen Beteiligten sofort klar.

Das Holtseeer Blunk-Team startete deshalb spontan einen Rettungseinsatz. Im Nu wurde der Häcksler umgerüstet. Schon eine halbe Stunde später waren die Kollegen mit ihren Maschinen vor Ort und begannen mit der Mais-Ernte. Und, fragten wir aus der Redaktion nach, habt Ihr Euer Ziel erreicht? „Na klar,“ klang es aus dem Hörer, „alles gut gegangen, drei Hektar Mais noch so gerade eben vor Sturm und Regenguss gerettet!“

Maisernte bei Blunk in Rendswühren

Aufgrund der Dürre wurden in Rendswühren bereits seit Ende Juli ca. 15% der gesamt zu häckselnden Fläche notgedrungen gehäckselt. Dabei ging es für die schleswig-holsteinischen Kollegen vor allem darum, für die Kunden im südlichen Landesteil zu retten, was zu retten war.

Dispo hatte keine Freude am Nothäckseln

„Schrecklich, das mochte man eigentlich gar nicht disponieren!“ bemerkt Tanja Senkbeil, Disponentin am Standort Rendswühren. „Das war wirklich traurig mitanzusehen. Aber jener Mais musste gehäckselt werden, sonst hätten die Landwirte gar nichts mehr davon gehabt. Dabei ist das daraus gewonnene Futter noch nicht einmal so energiereich wie es sein sollte.

Einsatzpläne nach Wettervorhersage

Und für uns hier in der Einsatzleitung war nichts richtig planbar. Immer hing nur die eine Frage in der Luft: Kommt noch Regen? Die Witterungsfrage verursachte noch mehr Unsicherheit als bei der Maisernte 2017. Da hatten wir ja mit dem anderen Extrem, der andauernden Nässe und Land-unter zu kämpfen.“

Maisernte 2018 noch früher als 2017 und 2016

Die Kollegin in der Dispo Rendswühren fügt zuversichtlich an: „Aber jetzt beginnt für uns hier langsam der Hauptteil der Maisernte. Dabei sind wir vier Wochen früher dran als im letzten Jahr – und im Vergleich zu 2016 sogar sechs bis acht Wochen früher!“

Auf den Flächen: niedrigerer Mais in Wellenform

„Allerdings sind die Mais-Kolben in diesem Jahr nicht so gut ausgebildet“, erklärt uns Tanja Senkbeil noch. „Die Bestände sind wesentlich niedriger als sonst. In den Flächen finden wir häufig nebeneinander sehr unterschiedliche Höhen vor, von 0,50 bis 2,30 Metern.
Die Häckslerfahrer finden daher vor Ort nicht, wie sonst üblich, durchgängig hochgewachsene Mais-Wände vor, sondern eher Mais-Wellen. Das wirkt sich unweigerlich auf die Erträge aus. Wir rechnen mit deutlichen Ertragseinbußen“.

Maisernte bei Blunk in Lalendorf

2017 starteten die Lalendorfer Ernte-Teams mit Abschluss der Strohernte direkt in die Maisernte. Die Ernte-Teams begannen, wie sie uns berichteten, bereits in diesen Tagen mit der Maisernte in Mecklenburg-Vorpommern, insgesamt vier Wochen früher als 2017.

Deutliche Dürreschäden, wenn auch weniger verheerend

Insgesamt erwarten die Lalendorfer für ihre Region im Mais nicht ganz so schlimme Dürre-Schäden wie in Schleswig-Holstein zu befürchten sind. Allerdings sind auch hier die Bestände niedriger gewachsen. Mit spürbaren Mindererträgen ist zu rechnen. Aber Genaues wird man erst wissen, wenn die Ernte komplett eingefahren ist.

Jetzt heißt es für die Ernte-Teams in Lalendorf erst einmal: Alle Kraft voraus für die Maisernte 2018!

Maisernte bei Blunk in Ivenack

Das Ernte-Team in Ivenack ist, wie wir hören, schon mittendrin in der Maisernte. Für einen ausführlichen Bericht ist gerade keine Zeit. Nur eines konnten uns die Ivenacker Kollegen schon sagen: Zu erwarten sind auch hier Ertragseinbußen gegenüber dem Vorjahr!

Maisernte bei Blunk in Vahldorf

Für die Ernte-Teams am Blunk Standort Vahldorf in Sachsen-Anhalt dagegen neigt sich die Mais-Ernte schon dem Ende zu. Die Häckslerfahrer vor Ort berichten: „Wir haben Mitte August – vier Wochen früher als sonst – bereits angefangen zu häckseln. Jetzt sind wir schon fast durch damit!“

Erstes Fazit

Der Mais ist zur Zeit an allen Blunk-Standorten Hauptthema – und das sowohl für die Kollegen in den Ernte-Teams und den Einsatzleitungen als auch für die Blunk-Fachberater.

Dabei sind sich alle einig: Die Mais-Erträge werden dieses Jahr im Norden deutlich geringer als im Vorjahr ausfallen. Die Dürrefolgen in den Maisanbauregionen haben allerdings jeweils unterschiedliche Ausmaße: Je nach Standort sind wegen der langen Trockenheit schlechtere oder sehr viel schlechtere Ergebnisse zu erwarten.

Wettbewerb der Forstwirte: Waldarbeiter-Meisterschaft in S-H

Forstwirte von nah und fern maßen sich jetzt bei der 13. Schleswig-Holsteinischen Landesmeisterschaft im Fällen, Entasten und Zersägen von Bäumen. Der Umwelt-Dienstleister Blunk war mit seinem Holzhacker aktiv dabei.


Austragung der Meisterschaften der Waldarbeiter in S-H

Zum 13. Mal richtete der schleswig-holsteinische Waldarbeitsmeisterschaftsverein (WAM) jetzt die Landesmeisterschaft der Waldarbeiter aus. Austragungsort des Wettbewerbs war dieses Jahr der großflächige Parkplatz eines bekannten Möbelhauses in Bad Segeberg.

Im Wettbewerb: Aktive und ehemalige Waldarbeiter

Zu den Titelkämpfen antreten konnten auch dieses Jahr ausschließlich in der Forstwirtschaft Beschäftigte oder Ehemalige. Die Teilnehmer werden in Sparten aufgeteilt:

  • Schleswig-Holsteiner,
  • unter-24-jährige sowie
  • Gäste-Klassen für die Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik.

Fünf Aufgaben für die Meister der Forstwirtschaft

Die Forstspezialisten mussten sich „in fünf Disziplinen“ messen – entsprechend unterschiedlich war der Wettbewerbsparcours gestaltet:

  1. Sägekettenmontage
  2. Kombinationsschnitt
  3. Präzisionsschnitt
  4. Entasten
  5. Baum-Fällen

Punkte für Geschwindigkeit UND Sicherheit

Die Teilnehmer meisterten die fünf Herausforderungen des Wettbewerbsparcours mit erstaunlichem Geschick. Dabei kam es nicht nur auf die Ausführung an sich, sondern auch auf die Geschwindigkeit und vor allem auch die Beachtung der Sicherheit an.

  • Bei der Aufgabe „Sägekettenmontage“ galt es, eine Sägeschiene möglichst schnell zu demontieren, die Kette zu wechseln und die Säge wieder zusammenzubauen.
  • Beim „Kombinationsschnitt“ mussten die Forstleute akkurate Scheiben schneiden – je zur Hälfte von oben und von unten geschnitten.
  • Der folgende „Präzisionsschnitt“ sollte nur von oben ausgeführt werden – allerdings so genau, dass ein unter dem Stamm liegendes Brett nicht berührt wurde.
  • Die Station „Entasten“ verlangte von den Bewerbern schließlich, sauber, sicher und schnellstmöglich 30 vorbereitete „Äste“ von einem präparierten Stamm zu sägen.
  • Und zu guter Letzt galt es für Aspiraten für die Landesmeisterschaft noch, einen rund 15 Meter hohen „Baum “ zielgenau zu fällen.

Programm für Groß und Klein – mit Blunk-Hacker

Einen Auftritt während der Austragung der Waldarbeiterwettkämpfe hatte auch unser Forst-Hacker. Die Kollegen der Blunk-Forstabteilung hatten ihren „Vorführ-Dienst“ in zwei Gruppen eingeteilt. Auch bei diesem Sondereinsatz hatten sie Ihren Spaß.

Nachdem jeweils ein Baum gefällt war, wurde dieser der Anschauung halber mit einem Harvester in Stücke gesägt. Anschließend wurden die Stammstücke gleich vor Ort eindrucksvoll zu Hackschnitzeln verarbeitet.

Unser Forst-Team vor Ort war begeistert von dem Holzvollernter: „Dieser Harvester ist eine Wahnsinns-Maschine, eine richtig kostspielige Investition – aber die kann alles: fällen, entasten, millimetergenau sägen, greifen…!“

Blunk mit Hacker auf Waldarbeiter-Landesmeisterschaften 2018

Jogi Blunk mit Forst-Team auf den Waldarbeiter-Landesmeisterschaften 2018 in Segeberg

Ganze Stämme zu zerhacken ist aber effektiver

Noch während die Stücke gehackt wurden, fachsimpelten die Forst-Fachleute weiter, “…na klar, unser Hacker schreddert diese Stücke mühelos, aber einen langen Stamm im Ganzen durchzuschieben ist doch wesentlich effektiver – und darauf kommt es ja schließlich für unsere Kunden an!“

Blunk mit Hacker auf Waldarbeiter-Landesmeisterschaften 2018

Offenes Stellenangebot in der Blunk-Forstabteilung

Und dann wandten sie sich um und warben mit ihrer Leidenschaft für die Forstarbeit für Verstärkung im Blunk-Forstteam:

„Gute Fachleute im Team sind bei uns immer gefragt – und wir könnten Unterstützung sehr gut gebrauchen! Mal sehen, ob wir nicht sogar jemanden hier für das Blunk-Team gewinnen können…!“

Aktuelles Stelenangebot beim Umweltdienstleister Blunk: Forstwirt/in

 

 

 

 

Neue MAUT für Agrar- und Umwelt-Transporte

MAUT ZÄhler auf einem LKW der Blunk-Gruppe

Seit dem 1.7.18 ist die LKW-MAUT nun auf allen BAB und allen (!) Bundesstraßen zu entrichten. Die Ausweitung betrifft auch Dienstleister für Agrar- und Umwelttransporte wie die Blunk-Gruppe.

Blaue Säulen am Straßenrand

Wessen Fuß angesichts der am Straßenrand einer Bundesstraße leuchtenden neuen Säulen bisher intuitiv auf die Bremse getreten ist, kann sich zumindest in einer Hinsicht entspannen: Die vier Meter hohen Säulen dienen (bisher) nur der Überwachung der LKW-MAUT durch das Bundesamt für Güterverkehr und sind keine Geschwindigkeitskontrollen! Für die Betriebe im Landwirtschafts- und Umweltsektor allerdings ist keine Entspannung angesagt.


Erweiterte LKW-MAUT gilt auf Bundesstraßen

Seit dem 1.7.18 gelten neue Regeln zur LKW-MAUT. Sie gilt, wie man u.a. auch einem Bericht der Tagesschau am 1.7. entnehmen konnte, für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen aus Schleppfahrzeug und Anhänger ab insgesamt 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.  Mit in die Berechnung der Höhe der MAUT-Gebühr einbezogen werden die Schadstoffklasse des Fahrzeuges, bzw. Gespanns, die Achszahl und die mautpflichtigen Kilometer, die gefahren wurden. Die neue MAUT ist jetzt für die Nutzung aller Deutschen Bundesautobahnen sowie neuerdings auch aller Bundesstraßen zu zahlen.

Informationen zu Streckenabschnitten und MAUT-Änderungen

Für welche Strecken genau in welchen Abschnitten die MAUT berechnet wird, kann man leicht den Mauttabellen der Bundesanstalt für Straßenwesen entnehmen. Dort werden auch aktuelle Änderungen angezeigt.

MAUT-Ausnahmeregelung für Landwirtschaftliche Fahrzeuge

Grundsätzlich gilt die Regelung auch für landwirtschaftliche und umweltbezogene Transporte mit Fahrzeugen oder Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewichts, also auch für Fahrzeuge und Gespanne z.B. von Lohnunternehmern, Biogasanlagenbetreibern, Landmaschinenhändlern. Allerdings gibt es Ausnahmen

Laut der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sind

  • landwirtschaftliche Fahrzeuge bis 40 km/h immer von der Maut befreit. (Achtung: Gemeint ist hier die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit (bbH) des Motorfahrzeuges, nicht die Betriebsgeschwindigkeit!)
  • Landwirtschaftliche Schlepper mit Anhängern sind bei Landwirten und bei Transporten über den Maschinenring e.V. befreit, auch wenn sie schneller als 40 km/h zugelassen sind.

Aufwand für MAUT-Gebühren steigt bei allen Transporteuren

Die Ausweitung des MAUT-pflichtigen Straßennetzes macht die ohnehin witterungsbedingt besonders angespannte Lage in der Landwirtschaft jetzt nicht leichter, im Gegenteil. Die zusätzlich fälligen MAUT-Gebühren verursachen erhebliche Mehrkosten für alle Transporte, auch für Transporte im Bereich Agrar und Umwelt.

Tariferhöhung für Januar 2019 angekündigt

Zum Jahreswechsel sollen die Kosten noch einmal steigen: Zum 1.1.2019 hat die Expertenkommission des BGL (Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e. V.) über die Ausweitung des MAUT-Streckennetzes hinaus bereits Tariferhöhungen von bis zu 59 % empfohlen! Für unsere LKW (Euro V und VI, 5 Achsen): 38,5 %.

Blunk-Gruppe versucht MAUT-Auswirkungen gering zu halten

Auch uns als Transport-Dienstleister stellt die neue MAUT-Regelung vor große Herausforderungen:

Konnten wir bisher alle Transporte vor allem so kilometer- und sprit-effizient wie möglich disponieren, muss nun immer noch eine weitere Kostengröße einkalkuliert werden.  So sind für uns in den letzten Wochen bereits alle Gülletransporte, Hackschnitzeltransporte, Erd- und Bodentransporte spürbar teurer geworden, oft bis zu 10 %.

Schon jetzt rechnen unsere Fachberater mit dreimal gespitztem Bleistift, um unsere Kunden so wenig wie möglich damit zu belasten. Aber um eine Weitergabe zumindest eines Teils der höheren MAUT-Gebühren werden auch wir nicht herum kommen.

 

Initiative Grundfutter-Nord.net für Rindviehhalter online

RSHeG und Blunk GmbH initiieren neue Grundfutter-Nord Plattform

Angesichts der Grundfutter-Not im Norden richteten die Rinderzucht Schleswig-Holstein eG und das Lohnunternehmen Blunk GmbH gemeinsam jetzt eine gebührenfreie Futtermittelbörse im Internet ein.

Trockenheit führt zu geringeren Grundfutter-Erträgen

Seit Wochen hat es in Schleswig-Holstein nicht mehr nennenswert geregnet. Mittlerweile haben die rinderhaltenden Betriebe im Norden große Probleme, ausreichend Futter für Ihre Rinder zu finden, denn: Die anhaltende Trockenheit macht den Landwirten im Land zu schaffen. Bereits bei der Grassilage konnte vielerorts nur ein „vernünftiger Schnitt“ geerntet werden. Die Strohernte fällt mager aus und der Mais hat längst „in einen Energiesparmodus“ umgeschaltet. Die Blätter rollen sich zusammen, und versuchen so, die Angriffsfläche für die Sonne und damit die Verdunstung zu verringern. Etliche Bestände werden dennoch bereits braun.

Futtermittel-Knappheit bereitet Viehhaltern ernste Sorgen

Für die Viehhalter hat das magere Pflanzenwachstum dramatische Folgen: Das Futter wird jetzt schon knapp und teuer. Und der Winter kommt erst noch! Die Lage zur Grundfutterversorgung in unseren rinderhaltenden Betrieben ist dramatisch und für viele Milchviehhalter eine existentielle Herausforderung.

Grundfutter gesucht: Gras, Heu, Mais, Stroh, Rüben

Initiative zur Unterstützung der Rindviehhalter im Norden

Jetzt ergriffen wir (als Lohnunternehmen Blunk) gemeinsam mit der Rinderzucht Schleswig-Holstein in Neumünster die Initiative. Spontan beschlossen wir Ende Juli, die Rindviehhalter im Land nach Kräften mit unseren Kontakten zu unterstützen. Dazu richteten wir mit vereinten Kräften kurzfristig eine kostenlose Futtermittelbörse im Internet ein.

Nach nur wenigen Tagen Entwicklungszeit ging die Börse schon am 1. August online. Mit dieser unbürokratischen Initiative hoffen wir, Futter-Anbieter und Futter-Suchende „auf dem kleinen Dienstweg“ jetzt schneller und ohne Umwege zusammenbringen zu können.

GrundFutter-Nord.net – Futtermittel finden und anbieten

Die neue Grundfutterbörse ist unter der Internetadresse https://www.GrundFutter-Nord.net zu finden.

Interessierte Landwirte, die nach Grundfutter suchen und Betriebe, die Grundfuttermittel anbieten, können hier jetzt Ihre Angebote und Gesuche melden und kurzfristig und kostenlos einstellen lassen. Unter der Telefonnummer +49 (0) 175 933 04 08 haben die Initiatoren zusätzlich eine zentrale Service-Telefonnummer eingerichtet, die das Zusammenführen von Futteranbietern und Futtersuchenden weiter vereinfachen und beschleunigen soll.

Screenshot seite grundfutter-nord.net

Angebote und Gesuche aufgeben – so einfach geht es

Alle Angebote und Gesuche werden nach Eingang per Onlineformular, Fax oder Telefon geprüft und tagesaktuell eingestellt. Meldet sich ein Interessent, stellt Grundfutter-Nord einfach einen direkten Kontakt zwischen den jeweiligen Partnern her.

Zugunsten der rinderhaltenden Betriebe im Norden

Dabei achten die Initiatoren darauf, das die Futterangebote ausschließlich und direkt den rinderhaltenden Betrieben zugute kommen. Falls gewünscht, ist Grundfutter-Nord auch bei der Organisation und Durchführung von Transporten behilflich.

Helfen Sie mit!

Ziel der Initiative ist es, die Versorgung der rinderhaltenden Betriebe im Norden mit Futtermitteln sichern zu helfen. Daher der Aufruf der Grundfutter-Nord-Initiatoren an Betriebe, die Heu, Stroh, Silagen, Mais und andere Grundfuttermittel anbieten können – auch von außerhalb Schleswig-Holsteins und weiter entfernt:

Informieren Sie uns über Ihre Angebote,

direkt über die neue Seite unter www.GrundFutter-Nord.net
oder über Telefon +49 (0) 175 933 04 08!

Die Rindviehhalter im trockenen Norden werden es Ihnen danken!

 

GrundFutter-Nord
Eine Gemeinschafts-Initiative
der Blunk GmbH, Rendswühren und der RSH eG, Neumünster

 

 

Frischgebackener Bürokaufmann bleibt im Blunk-Team

Der Umwelt- und Agrardienstleister Blunk freute sich gerade noch mit Mischa Sadowski über die bestandene Abschlussprüfung zum Kaufmann für Büromanagement – und begüßte ihn gleich darauf als neuen Mitarbeiter im Umwelt-Team.

Ausbildung zum Kaufmann Büromanagement bei Blunk

Ob in der Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice oder Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau Büromanagement – bei uns in der Blunk-Gruppe sind die Auszubildenden überall vom ersten Tag an richtig dabei, übernehmen zunehmend verantwortungsvollere Aufgaben und lernen so alles von der Pike auf.

Daneben gilt es, sich das nötige theoretische Wissen anzueignen. Im ersten und zweiten Lehrjahr besuchen die angehenden Bürokaufleute daher an zwei Tagen in der Woche die Schule, im dritten Lehrjahr dann einen Tag.

Diesen Wechsel zwischen praktischem und theoretischem Lernen hat unser Auszubildender Mischa in seinen Lehrjahren gerade erfolgreich gemeistert. Nach dreijähriger Lehrzeit und erfolgreich bestandenen Prüfungen wurde ihm nun in Bad Segeberg in einer feierlichen Veranstaltung seine Abschlussurkunde überreicht.

Verabschiedung des Auszubildenden Mischa in Bad Segeberg

Die Verabschiedung der Auszubildenden in ihren Beruf wurde würdig im BBZ Segeberg begangen:

Schulleiter Heinz Sandbrink und Klassenlehrer Rolf Krellenberg entließen die Lehrlinge mit einem kurzen Rückblick auf die gemeinsame Zeit, mit Glückwünschen und guten Wünschen für die Zukunft. Mit dem Zeugnis wurde jedem eine Rose überreicht.

Ihre Urkunde bekamen die Absolventen von Sebastian Grothkopp von der IHK überreicht.

Schließlich gab Herr Osbahr, Ausbildungsleiter der Firma Möbel Kraft, den frischgebackenen Kaufleuten im Namen aller Ausbildungsbetriebe noch passende Worte zum neuen Lebensabschnitt und dem zukünftigen „Ernst des Lebens“ mit.

Amüsant Revue passieren ließen zwei Schülerinnen in einer peppigen Abschlussrede ihre gemeinsame Zeit der Ausbildung. Dabei hoben sie hervor, dass sich während der Berufsschultage Schüler, die direkt nach der Schule in die Ausbildung gegangen sind, mit bereits berufserfahrenen Schülern gut austauschen und beide oft voneinander profitieren konnten.

Begrüßung des neuen Kollegen Mischa im Umwelt-Team

„Und was hast du jetzt vor?“, wollten wir von unserem Ex-Azubi Mischa wissen. „Ich, ich bin ab morgen Euer frischgebackener Büromanager im Bereich Umwelt“, lächelt Mischa spitzbübisch. „In der Sachbearbeitung für die Verwertung von Klärschlamm war Bedarf an Unterstützung und die Arbeit passte für mich perfekt! Und das hat doch was: Gestern noch die Verabschiedung in der Schule, heute mein erster Arbeitstag wieder hier im Betrieb, aber in einem für mich neuen Bereich. Das wird ganz sicher wieder spannend und abwechslungsreich!“

Nach der Ausbildung neue Aufgabengebiete übernehmen

So richtig überrascht hat uns die Entscheidung von Mischa nicht. Unsere Lehrlinge bleiben nach ihrer Lehrzeit häufiger bei uns und werden zu Vollzeit-Kollegen in den Blunk-Teams. Vielleicht erinnern Sie sich noch an das Interview mit Tanja Senkbeil, die als Praktikantin bei Blunk anfing, dann bei uns ihre Ausbildung zur Kauffrau Büromanagement abschloss und schließlich in unsere Einsatzleitung wechselte?

Umwelt-Abteilung in Lalendorf verlegt 5.000 Meter Wasserrohr

Der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk in Lalendorf verlegt zur Zeit 5.000 Meter Wasserrohre zur Beregnung von Maisfeldern, genauer zur wetterunabhängigen Sicherung des Ertrages.

Team Blunk-Lalendorf verlegt fünf Kilometer Wasserleitung

Sechs Wochen haben die Kollegen in unserer Umwelt-Abteilung in Lalendorf für den Bau einer Wasserleitung von knapp fünf Kilometern für eine Beregnungsanlage eingeplant. Unser Auftraggeber, ein Landwirtschaftlicher Großbetrieb mit Biogasanlagen in Brandenburg, plant mit der Installation einer Beregnungsanlage für seinen Mais die Erträge wetterunabhängig zu erhalten. Unser Part dabei sind die Tiefbauarbeiten vor Ort in Mecklenburg-Vorpommern.

Zentimetergenauer Tiefbau: Erde ausheben, Rohre verlegen, Graben verfüllen

Vier Kollegen, zwei schwere Maschinen und Spezialwerkzeug sind für sechs Wochen im Dauereinsatz, um Hand in Hand und fachgerecht Abschnitt für Abschnitt die lange Wasserleitung zu verlegen.

1. Graben ausheben mit Bagger und Tiefenlöffel

Für die Erdarbeiten sind zwei Bagger in Aktion. Zunächst zieht ein Kollege mit seinem Bagger (mit Tiefenlöffel) den 1,20 Meter tiefen Graben. Dieser muss durchgehend so breit sein, dass zwei Mann gut darin arbeiten können.

2. Rohre verlegen im Kiesbett

Diese beiden verlegen die Wasserleitungsrohre, genauer: stecken sie die Rohrabschnitte in ihrem Kiesbett zusammen. Was ganz einfach klingt, birgt dennoch seine Tücken, vor allem in einem Sand- und Kiesumfeld bei dem derzeit staubtrockenen Wetter.

3. Rohre verbinden – staubfrei und exakt nach DIN-Vorschrift

Ausschlaggebend am Ende für die Dichtigkeit der Leitung ist nämlich, das die Verbindungen absolut sand- und staubfrei hergestellt werden. So muss das Zusammenfügen akribisch genau und nach DIN-Vorschrift erfolgen. Eine Schelle um je eine Verbindung hält die so sorgsam zusammengefügten Rohrenden schließlich fest und dauerhaft zusammen.

4. Ablegen: Kabel und Warnband zentimetergenau

Nach einer weiteren Kiesschicht legen die Kollegen entlang der Leitung mit einer weiteren Spezialmaschine Elektro- und Steuerkabel ab. Über diese Kabel werden die Motoren der angeschlossenen Beregnungsanlage später gesteuert. Die Spezialmaschine hilft dem Blunk-Team, die Kabel zentimetergenau abzulegen und die vorgeschriebenen Abstände zwischen den Kabeln und dem Warnband einzuhalten.

5. Verfüllen und mit Mutterboden bedecken

Sind alle Rohre exakt verlegt, verbunden und alle Kabel sowie das Warnband untergebracht, baggert der Lalendorfer Kollege auf dem 2. Bagger den Graben umgehend wieder zu. Verwendet wird dafür der Aushub der zuvor sauber getrennten Bodenschichten. Abschließend wird Mutterboden aufgebracht und schon bald kann man als unbeteiligter Betrachter nur noch erahnen, was hier in der Tiefe liegt.

Alle 1.000 Meter ein Testlauf: Sind die Rohre wirklich dicht?

Nach jeweils 1.000 Metern verlegter Wasserleitung wird eine Dichteprobe vorgenommen: Kommt am Ende des Leitungsabschnittes soviel Wasser heraus wie vorne hineingegeben? Ja, es kommt! Bisher lief alles perfekt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Abschnittweise wird nun auf den betreffenden Feldern unseres Kunden in Brandenburg sofort auch die Beregnung in Betrieb genommen und wir wünschen ihm „Gute Erträge“!

Steinbrecher-Fräse kopfüber im Einsatz auf Grasboden

Blunk Gras fräsen

Anstatt Grasland zu düngen oder abzuernten, fräst der Agrar- und Umweltdienstleister aktuell gerade Grasboden auf. Dabei ist die SUPERSOIL Fräse kopfüber auf einem Müllberg im Einsatz – und macht ihre Sache richtig gut!

Mitarbeit an fachgerechter Abdeckung

Was hat denn unsere Fräse auf einem grasigen Müllberg zu suchen? Ganz einfach: Ein bestehender, mittlerweile schon wild bewachsener Müllberg soll eine endgültige, sichere Abdeckung aus Mergelboden bekommen. Doch bevor der Mergel – gemischt mit Mutterboden – von der beauftragten Baufirma aufgebracht werden kann, muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Und hier kommen die Kollegen aus unserer Umwelt-Abteilung mit der Steinbrecherfräse ins Spiel.

Umwelt-Team mit Steinbrecherfräse auf Müllberg

Als erstes muss nämlich vor Ort die oberste Schicht mit Grasbewuchs aufgefräst werden. So lässt sich verhindern, dass das Gras unter dem Mergelboden später rottet und in Kombination mit dem Mergel eine Schmierschicht und somit Trennschicht bildet. Die Vorbereitung des grasigen Untergrundes ist aktuell unser Part in dem gestuften Bauvorhaben.

Kopfüber abwärts

Eine besondere Herausforderung für Mensch und Maschine liefert dabei die Steigung auf dem Müllberg: Fräsen können auf diesen Schrägen nur bergab effizient arbeiten und fräsen! Markus Wiehl, verantwortlicher Ansprechpartner für den Fräs-Auftrag, schmunzelt nur auf unsere Frage, ob das klappen wird: „Sind Herausforderungen zu meistern nicht unsere Spezialität!? Klar klappt das!“

Nächster Bauabschnitt: Nässen und Verdichten

Sobald unsere Fräsarbeiten abgeschlossen sind, wird die Baufirma den abschließenden Mergel- und Mutterboden aufbringen und verdichten. So entsteht schließlich eine stabile und erosionsresistente Endabdeckung – und neue Gräser werden nicht lange auf sich warten lassen!

 

 

Aktuell: Düngen mit Klärschlamm – direkt in den Bestand

Blunk Gerste Bestand Klärschlamm

Die Umwelt-Teams des Lohnunternehmens Blunk nutzten das Super-Sonnenwochenende, um Klärschlamm zu streuen. Durch diese Frühjahrsdüngung lässt sich die Nährstoffversorgung der jungen Pflanzen  – z.B. in Gerste-Beständen – sichern.

Mit Klärschlamm jetzt die Nährstoffversorgung sichern

Gemäß der Anforderungen der neuen DüVO ist es im Frühjahr amtlich erlaubt, zur besseren Nährstoffversorgung junger Pflanzen in alle Kulturen aufgekalkten Klärschlamm auszubringen.

Direkt in Raps- und Getreidebestände ausbringen

Entsprechend wurden wir als Agrar- und Umweltdienstleister in diesem Jahr vermehrt mit der Frühjahrs-Ausbringung von Klärschlamm beauftragt. Nur gut, dass das Wetter jetzt endlich mitspielte und die Kollegen in der Umweltabteilung die Aufträge auch ausführen konnten.

Effizient mit exakter Breitstreutechnik und Arbeitsbreite bis zu 24 m

Mit unserer exakten Breitstreutechnik (mögliche Arbeitsbreite bis zu 24 m!) konnten die Blunk-Teams die sonnigen und trockenen Stunden der letzten Tage gut ausnutzen. „Die Frühjahrsdüngung für unsere Kunden ist fast abgeschlossen“ konnten sich die Kollegen aus dem Umwelt-Team dann auch gestern morgen freuen.

Inklusive Putzen und Klar Schiff machen

Zum Streuen gehört auch natürlich auch das Putzen hinterher: Rundherum werden Schlepper und Streuer nach dem Ausbringen gesäubert, um bei der Abfahrt die Straßen sauber zu halten und für Sicherheit zu sorgen – das versteht sich doch von selbst.

Jetzt für Klärschlamm anmelden, im Sommer profitieren

Die Frühjahrsdüngung ist noch nicht ganz abgeschlossen – da finden wir die Kollegen in der Dispo schon an der Planung für die Sommerdüngung vor. Wir fragen, wann Interessierte denn am Besten ihre Wünsche für die Sommerfrüchte äußern sollten.

„Das geht hier ordentlich der Reihe nach“, hören wir. „Wer überlegt, den organischen Dünger auch für seinen Mais oder das Sommergetreide zu nutzen, sollte am Besten jetzt schon seine Flächen anmelden – oder zumindest schon vorab einmal unverbindlich mit uns sprechen!“

In diesem Sinne: Nehmen Sie gern Kontakt zu unseren Fachkollegen in der Umweltabteilung auf!

Ihre Ansprechpartner

Mathias Lienau
(04323) 90 70 34
m.lienau@blunk-gruppe.de

Sebastian Rohweder
(04323) 90 70 32
s.rohweder@blunk-gruppe.de

Folder Klärschlamm

Blunk Folder Klärschlamm

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Blunk beim Streuen von aufgekalktem Klärschlamm

 

Forstarbeiten für Flutschutz im Hamburger Hafen

Blunk Umwelt-Team pflegt Uferböschung im Hafen

Der Auftrag lautete „Uferböschung von Bewuchs befreien, und zwar vom Wasser aus!“ Im Hamburger Hafen stellt der Umweltdienstleister Blunk sein Händchen für kniffelige Aufträge erneut unter Beweis.

Umwelt-Team schneidet Elbufer-Böschung frei

An sich ein Standard-Auftrag für die Kollegen in der Umweltabteilung: Ufer-Böschung von Bewuchs befreien. Die Besonderheit dieses Auftragers allerdings erforderte etwas zusätzliche Logistik: Der Zugang zur Elbufer-Böschung ist ausschließlich vom Wasser aus möglich! Und: Der „Bewuchs“ vor Ort entpuppte sich als üppig. Nicht nur Sträucher hatten sich breitgemacht, sondern ganze ausgewachsene Bäume galt es, vorsichtig zu entfernen.

Mit Bagger und Knickschere auf einem Ponton unterwegs

So transportierten die Kollegen erst einen Bagger mitsamt Knickschere nach Hamburg und fuhren diesen dann vorsichtig auf einen Arbeitsponton. Von diesem aus manövrierten sie die Knickschere in die Böschung. Auf keinen Fall durften dabei die Leitungen der umliegenden Raffinereien beschädigt werden.

„Meter für Meter,“ so berichtete das Einsatzteam, „kniffen wir  mit viel Fingerspitzengefühl Äste und Stämme mit der Schere ab und hoben diese auf den Ponton.“

Auf den Fotos kann man erkennen, dass die Kollegen noch direkt vor Ort das Schnittgut zersägten, zerkleinerten und stapelten, um es vom Ponton aus dann besser abtransportieren zu können.

Nur gut, dass es offensichtlich einigermaßen windstill war – wer weiß, ob unser Umwelt-Team wirklich seefest ist?

Neuer Schlepper mit Spezialbereifung für die Knickpflege

Blunk Knickpflege 2018

Winterzeit ist (auch) Knickpflegezeit: Das Umwelt-Team des Agrar-Dienstleisters Blunk kümmert sich zur Zeit intensiv um die Knickpflege. Dabei bewährt sich die Investition in einen neuen Schlepper mit einer Extra-Bereifung für diesen Einsatzbereich.

Umwelt-Team setzt Knicks fachgerecht auf den Stock

Rund 38.000 km Knicks allein in Schleswig-Holstein bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Sie halten die Erde auf den Flächen, schützen vor Vertrocknung und bewahren die Wege vor Verwehungen. Im Winter werden die Knicks traditionell gepflegt und vor allem, „auf den Stock gesetzt“.

Knickpflege umweltschonend und ordnungsgemäß

Bei der Pflege der gewachsenen, wallartigen Baum- und Strauchhecken an den Feldrändern gilt es allerdings, einiges zu beachten, unter anderem auch die Auflagen der entsprechenden Naturschutz-Verordnungen. Die Pflegearbeiten entsprechend fachgerecht zu planen und vor Ort durchzuführen, ist eine der Winter-Aufgabengebiete der Kollegen in der Umweltabteilung.

Blunk mit neuem Schlepper und Extrabereifung erfolgreich

Was für das Ausbringen von Klärschlamm, Gärsubstraten und Gülle gilt, trifft auch für die Knick-Pflegemaßnahmen zu: Die Böden im Land sind nass und das Befahren stellt eine echte Herausfoderung für Mann und Maschine dar.

Umsomehr freuten sich die Kollegen in der Umweltabteilung über einen neuen Schlepper mit Extrabereifung für diesen Wintereinsatz. Die ersten Einsätze mit der Kombi aus

  • neuem Trecker,
  • der Spezial-Bereifung und
  • unserer Mulag-Säge

liefen recht erfolgreich, auch wenn das Vorankommen auf den Böden manchmal mühsam war. Aber, es nützt ja nichts, die Knickpflegeaufträge wollen abgearbeitet werden – und die Umweltkollegen tun alles, um aus der Witterungs-Situation das Beste für unsere Kunden herauszuholen.

Vom Knick zu Holzhackschnitzeln aus der Region

Wir werden oft gefragt, was wir mit den jungen Bäumen und Sträuchern anfangen, die wir für unsere Kunden aus dem Knick schneiden. Die Antwort ist einfach:

Sofern die Witterung es zulässt, wird das Schnittholz gleich vor Ort zu Hackschnitzeln verarbeitet. Je nach Wunsch liefern wir die frischen Holzhackschnitzel anschließend unseren Kunden auf den Hof – oder transportieren sie zum Trocknen und Zwischenlagern in unser Hackschnitzel-Lager in Rendswühren. Von dort aus finden sie dann bald private oder gewerbliche Abnehmer.