Güllesilvester? Witterung fordert die Blunk-Einsatzplanung heraus
Noch lässt die hohe Bodenfeuchte die Ausbringung von Gülle und Gärresten selbst mit bodenschonender Technik vielerorts nicht zu, zu groß ist die Gefahr, die gute fachliche Praxis nicht einzuhalten. Die Blunk-Teams stehen umso ungeduldiger am Start.
Sperrfrist beendet und kein Frost in Sicht
Mit dem ‚Güllesilvester‘ ist gestern die offizielle Sperrzeit für die Ausbringung von Wirtschaftsdüngern abgelaufen. Unsere Maschinenführer-Kollegen auf den Ausbring-Geräten sind längst startbereit und die Auftragsbücher unserer Einsatzplanung sind voll – doch wieder einmal macht das Wetter uns allen erst mal einen Strich durch die Rechnung.
Schon im vergangenen Jahr konnten wir wegen der Witterung erst gegen Ende Februar so richtig mit der Ausbringung der Wirtschaftsdünger für unsere Kunden durchstarten. Die Landwirte wollen natürlich jetzt gerne ihren Pflanzen die benötigten Nährstoffe zuführen, damit diese die steigende Sonneneinstrahlung der länger werdenden Tage optimal ausnutzen können. Doch selbst unseren Blunk-Teams sind trotz unserer bodenschonenden, modernen Techik im Blunk-Maschinenpark derzeit die Hände gebunden. Die Gefahr, tiefe Spuren zu hinterlassen oder sich schlicht und einfach festzufahren, ist auf den meisten Flächen noch zu groß. Außerdem müssen die Böden aufnahmefähig für die ausgebrachten Nährstoffe sein, damit diese wirklich in die Erde eindringen und nicht die Umwelt unnötig belasten.
Erfahrung und Flächenkenntnisse gefragt
„Ihr kennt ja unsere Flächen und könnt gut abschätzen, wann es losgehen kann.“ – diese Terminvorgabe zeugt vor allem von dem hohen Vertrauen unserer Kunden in Blunk als zuverlässigen Lohnunternehmer. Sie setzen dabei zum einen auf die Erfahrung der Blunk-Maschinenführer, die genau wissen, wie der Boden für die jeweilige Ausbringtechnik beschaffen sein muss. Zum anderen profitieren sie jetzt von unseren telemetrischen Aufzeichnungen zu jeder Fläche, mit der wir die Böden und alle unsere Arbeiten darauf immer genau dokumentieren. So können die landwirtschaftlichen Fachberater im Blunk-Team auch jetzt zentimetergenau sagen, was die Gülle-Fahrzeuge bei dieser Witterung vor Ort erwarten wird.
Dispo im Multitasking
Wer denkt, die Blunk-Dispo dreht derzeit Däumchen – weil ja wohl wegen des feuchten Wetters an die Ausbringung von Wirtschaftsdünger kaum zu denken ist – irrt sich gewaltig. Bei den Kollegen geht es, wie wir uns gerade selbst überzeugen konnten, zu wie im Bienenhaus:
Nicht nur, dass Kundenaufträge und Maschineneinsätze im Minutentakt neu koordiniert werden müssen, um den sehr wechselhaften Bedingungen Rechnung zu tragen. Auch Mitarbeiter von Behörden und Journalisten aus den Medien rufen an, um sich nach einer Verbesserung der aktuellen Lage auf den Flächen zu erkundigen. Und immer mehr Landwirte fragen nach Ausweichkapazitäten für ihre vollen Behälter. Immerhin gibt es auf diese Fragen nach erweiterten Lager-Kapazitäten eine klare Antwort: Nährstoffbörse -Nord ansprechen!
Blunk-Einsatzplanung zuversichtlich
Und dennoch, wir wären nicht Blunk, wenn wir trotz des Stotterstarts aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen nicht optimistisch blieben, dass wir eine erfolgreiche „Gülle-Saison“ haben werden – auch wenn die Ausbringung, wie im vergangenen Jahr, nur langsam anläuft. Es ist alles eben auch eine Frage der Einstellung! Fordern Sie uns!