Sparende Düngetechnik für niedersächsische Ackerbauern
An der Fachveranstaltung des Verbundprojektes „Wirtschaftsdüngermanagement Niedersachsen“ zum effizienten Einsatz organischer Dünger in Ackerbaugebieten beteiligte sich die Blunk Lalendorf GmbH jetzt mit einer Maschinendemonstration.
„Wirtschaftsdüngermanagement Niedersachsen“ liefert Impulse für Ackerlandwirte
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V. hatten Ende März zu einer Maschinendemonstration in der Region Salzgitter/Wolfenbüttel eingeladen. Diese Region in Deutschland weist eine äußerst geringe Viehdichte auf. Entsprechend fallen geringe Güllemengen an. Das zentrale Thema des Verbundprojektes „Transport von Wirtschaftsdüngern aus den Überschuss- in die Ackerbauregionen“ war daher insbesondere für Landwirte im Ackerbau hoch interessant.
Blunk-Team Vahldorf demonstriert Gülleausbringung mit Selbstfahrer
Die Blunk-Lalendorf GmbH beteiligte sich an der Fachveranstaltung mit praktischen Vorführungen des Holmer mit der Veenhuis Schlitze, Strip Till Geräten und Güllecontainern. Unser Kollege Helge Witt, Fachberater Landwirtschaft am Blunk-Standort Vahldorf in Sachsen-Anhalt beantwortete unsere Fragen zum Fachtag.
Blunk-Redaktion:
Was war das Ziel der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und des Netzwerks Ackerbau Niedersachsen e.V.?
Helge Witt:
Das Ziel war, bei den ca. 200 Fach-Teilnehmern der Veranstaltung für die Abnahme und Verwertung von Gülle und Gärresten aus Überschussregionen Niedersachsens zu werben.
Blunk-Redaktion:
Was genau erwartete die Besucher des Fachtages? Gab es ein Programm?
Helge Witt:
Ja, Das Programm zum Wirtschaftsdünger-Fachtag bestand aus Fachvorträgen und praktischen Maschinen-Vorführungen. Hier wurden verschiedene Ausbringvarianten für Wirtschaftsdünger erklärt und live gezeigt.
Blunk-Redaktion:
Und wie waren wir als Firma Blunk genau an dem Fach-Programm beteiligt?
Helge Witt:
Wir haben
- unsern Holmer mit der Veenhuis Schlitze in einem Gerstenbestand eingesetzt,
- unser Strip-Till Gerät ausgestellt sowie
- einen Güllecontainer zum Puffern der für die Vorführung benötigten Güllemengen
gestellt.
Blunk-Redaktion:
Wie waren denn die Reaktionen der Fachgäste?
Helge Witt:
Die Reaktionen waren positiv – und zum Teil auch verwundert. Wir sind nämlich ganz selbstverständlich mit dem Selbstfahrer in den Gerstenbestand gefahren, ohne Fahrgassen zu nutzen. Dieses Vorgehen scheint in der Region bisher nicht üblich zu sein.
Vielleicht ist das dort so aufgrund der geringen Viehdichte und der damit geringen anfallenden Güllemengen. Auf jeden Fall wird in dieser Region fast ausschließlich mineralisch beziehungsweise künstlich gedüngt, mit Spritze und Düngerstreuer!
Eine spezielle moderne Technik für die effiziente Ausbringung von Gülle wie wir sie schon längst für unsere Kunden einsetzen, ist hier im östlichen Niedersachsen noch eine Seltenheit.
Blunk-Redaktion:
Warum sollten die Ackerbauwirte im östlichen Niedersachsen sich für organischen Dünger und moderne Ausbringmethoden entscheiden?
Helge Witt:
Es gibt offensichtliche Gründe – und die sind für unsere Kunden aus der Landwirtschaft längst ausschlaggebend:
Weniger Dünger verbrauchen und Bares sparen
Durch den effizienten Einsatz unserer verlustarmen, modernen Ausbringtechnik benötigen „unsere Landwirte“ weniger Dünger – und durch die reduzierte Düngermenge lässt sich bares Geld sparen.
Nachhaltige, natürliche Bodenverbesserung
Organischer Dünger verbessert das Bodenleben der Äcker unserer Kunden nachhaltig. Die Verwendung natürlichen Düngers reduziert den Einsatz künstlichen Düngers. Das ist für unsere Kunden ebenfalls ein wichtiger Aspekt.
Blunk-Redaktion:
Und welchen Eindruck habt Ihr insgesamt von der Initiative zum Wirtschaftsdüngermanagement in Niedersachen?
Helge Witt:
Wir halten das Projekt „Wirtschaftsdüngermanagement Niedersachsen“ für einen sinnvollen Beitrag, den kostbaren Wirtschaftsdünger Gülle für den Ackerbau in Niedersachen nutzbar zu machen – und damit die Nährstoffüberschussregionen gleichzeitig zu entlasten. Mit unserer Nährstoffbörse-Nord verfolgen wir ja selbst schon länger genau diesen Weg des nachhaltigen und effizienten Nährstoffmanagements.
Blunk-Redaktion:
Vielen Dank, Helge, für das Interview!