Entlastete Umwelt, weniger Ausfallraps, höhere Erträge: Optimierungen im Rapsanbau
Können wir mit unseren Verfahren auch den Rapsertrag für unsere Kunden aus der Landwirtschaft zuverlässig verbessern? Um zu überprüfen, ob unsere Ansätze zur Optimierung auch wirklich zu den gewünschten Ergebnissen führen, starteten wir 2015 gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern, der Hanse Agro und Rapool, eine umfangreiche Versuchsreihe.
Breit angelegte Feld-Versuchsreihe wird 2016 weitere Erkenntnisse liefern
Ziel unseres „Rapsprojektes“ ist die Entwicklung eines praxisfähigen, umweltfreundlichen und zuverlässig wirksamen Verfahrens im Rapsanbau. Feldversuche sollen dabei wichtige Erkenntnisse über den tatsächlichen Gewinn für die Umwelt, die Bekämpfung von Ausfallraps und den Ertrag liefern.
Um so praxisnahe und zuverlässige Ergebnisse wie möglich zu erhalten, legten wir die Versuchsreihe „Zukunftsweisende Anbauverfahren im Raps“ mit unseren Partnern deshalb von Anfang an breit an. So wurden für die Feldversuche zum einen verschiedene Standorte mit unterschiedlichen Böden ausgewählt.
Zum anderen wurde die Reihe auch über einen längeren Zeitraum geplant. Das erfordert Geduld von uns Kooperationspartnern und auch mehr Einsatz, liefert aber zuverlässigere Daten. Schließlich sollen unsere Verfahren ja nicht nur bei optimalen Anbaubedingungen bessere Erträge bewirken.
Entsprechend des Zeitplans arbeiten wir mit unseren Partnern also auch dieses Jahr aktiv zusammen.
Raps auf Versuchsfeldern mit zwei verschiedenen Verfahren gedrillt
Dazu drillten wir an entsprechenden Standorten in Schleswig-Holstein erneut die Rapskörner in die Versuchsfelder. Zum Einsatz kam aus unserem Maschinenpark die 12-reihige Einzelkorndrille mit 45 cm weitem Reihenabstand. Diese Kombination bringt unserer Erfahrung nach die optimalen Voraussetzungen zur mechanischen Bekämpfung von Ausfallraps mit. Um den Vergleich zu haben, wurden parallel dazu einige Pazellen im Normalsaatverfahren bestellt.
Die Hauptfrage im optimierten Rapsanbau: Normalsaat oder Einzelkornsaat?
Vor allem beschäftigen uns als Praktiker dabei jetzt diese Fragen: Bewährt sich die Einzelkornsaat im Raps? Was trägt eine Kombination mit der mechanischen Bekämpfung von Ausfallraps zum Ergebnis bei? Und bringt die Kombination darüber hinaus wieder einen deutlichen Mehrertrag im Vergleich zum Normalsaatverfahren? Werden die Ergebnisse aus dem Raps-Versuchs-Anbau ähnlich positiv wie die aus 2015 ausfallen? Unseren Kunden darauf bald eine fachkompetente, nachweislich richtige Antwort geben zu können, ist für uns als Dienstleister größter Ansporn.
Aktuelles über den Stand des Anbauprojektes, die Vorteile der Einzelkornsaat und der mechanischen Hacktechnik erfahren Sie als erstes unter Aktuelles – oder nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren landwirtschaftlichen Fachkollegen auf und erkundigen sich persönlich.