Blunk: Räumung von Hang für ökologische Weidebewirtschaftung
Das Umwelt-Team Lalendorf übernahm die Räumung und das Fräsen von sechs Hektar Hangflächen für zukünftige ökologische Weidebewirtschaftung.
Herbst- und Winterarbeiten der Umwelt-Teams
Im Herbst nach der Ernte beginnt für die Umwelt-Teams an unseren Standorten eine besonders intensive Zeit. Jetzt wird aufgeräumt, werden u.a. Bäume gefällt und abtransportiert, Knicks auf den Stock gesetzt und zu Holzhackschnitzeln verarbeitet, sowie Plantagen und Buschflächen gerodet und geräumt.
Der Auftrag: Entbuschung, Räumung und Bodenbearbeitung
Einer der Aufträge führte das Lalendorfer Umwelt-Team mit seinem Projektleiter in die Feldberger Seenlandschaft. Hier in den hügeligen Endmoränen befreiten wir im November zwei Flächen von Buschwerk, räumten die insgesamt ca. sechs Hektar und bearbeiteten den Boden für neuen Bewuchs.
Das Ziel: Hangflächen in Weidelandschaft umwandeln
Da die Flächen aus teils steil abfallenden Hängen bestehen, sollen sie künftig für eine ökologische Weidebewirtschaftung genutzt werden. Auf den benachbarten Flächen stehen bereits Rinder. Diese sollen die neuen Flächen zukünftig mit beweiden. Nur einmal pro Jahr wird hier gemäht und gemulcht. Daher müssen auch die neuen Weideflächen mit einer Maschine befahrbar gemacht werden.
1. Entbuschen und roden
So bestand unsere erste Aufgabe darin, die Hangflächen von Bewuchs zu befreien, denn hier hatten sich zahlreiche Haselsträucher, aber auch Dornengewächse wie Weißdorn und viel Brombeergestrüpp breit gemacht.
2. Findlinge von Fläche sammeln
Zudem waren die Flächen mit den für eine Endmoränenlandschaft typischen Steinen und Findlingen übersät. Diese sammelten wir und häuften sie zu stattlichen Steinhaufen an. Hier werden in Zukunft zahlreiche Kleintiere und Insekten Unterschlupf finden.
3. Bodenbearbeitung mit Fräsen
Anschließend bearbeiteten wir die von Bewuchs und Steinen geräumte Fläche mit unserer Forst- und Bodenfräse. Dabei meisterten unsere Kollegen auf ihren Maschinen so manche Herausforderung der Hanglage (siehe Bilder).
Ausblick für die Sukzessionsflächen in der Seenlandschaft
Nun werden die Böden sich selbst überlassen. „Nach und nach werden sich jetzt an diesem Standort heimische Pflanzen und Tierarten ansiedeln. Die Weiderinder werden dann ab dem Frühjahr dafür sorgen, dass sich auf den Flächen nicht wieder zu viel Strauchwerk ausbreitet,“ erklärt uns Projektleiter Axel Weymann zufrieden.
Gut zu wissen
Sukzessionsfläche
Als Sukzessionsfläche bezeichnet man eine Fläche, die sich selbst überlassen wird und auf der sich nach und nach für die Region und das Klima typische Pflanzen, Pilze und Tiere ansiedeln. Die Beweidung von Sukzessionsflächen verhindert, dass diese sich in Waldflächen verwandeln.
Ihre Ansprechpartner für Umwelt- und Forstarbeiten
Mecklenburg-Vorpommern
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Heiko Gust
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