Fachgerechte Bodenproben mit neuem Wintex Beprobungsgerät
Für die fachgerechte Entnahme von Bodenproben setzt der Agrar- und Umweltdienstleister Blunk jetzt ein neues Wintex Beprobungsgerät ein.
Bodenproben entnehmen leicht gemacht
Mit unserem neuen Wintex Bodenbeprobungsgerät können wir fachgerecht Proben zur Bestimmung der Grundnährstoffe im Boden entnehmen.
Bei der Beprobung werden Bodenproben aus bis zu 30 cm Tiefe gezogen und anschließend labortechnisch auf den Gehalt der Grundnährstoffe wie z.B. Stickstoff, Phospor, Kali untersucht. Damit ist das Gerät hervorragend geeignet für Standard-Untersuchungen der Böden im Hinblick auf Hauptnährstoffe, Spurenelemente und Humus.
Beprobungsgerät auch bestens geeignet für Nmin Untersuchung
Besonders gut ist das Wintex-Beprobungsgerät auch dazu geeignet, Proben zur Bestimmung des Gehalts an mineralisiertem Stickstoffs zu entnehmen.
Bewährungsprobe im Februar bestanden
Im Rahmen der neuen Düngeverordnung müssen die Böden auf den Gehalt von mineralisierten Stickstoff (Nmin) hin untersucht werden, so auch in bestimmten Regionen Mecklenburg-Vorpommerns.
Hier beauftragte die Lufa Rostock (LMS Agrarberatung GmbH) das Lalendorfer Blunk-Team, noch im Febuar entsprechende Bodenproben zu ziehen. Unser neues Wintex Beprobungsgerät kam dabei bereits zum Einsatz und bewährte sich hervorragend.
So funktioniert das Entnehmen von Nmin Bodenproben
Entnahmen jeweils aus drei Bodenschichten
Für die Messung eines Bodens auf seinen Nmin Gehalt hin müssen jeweils Bodenproben aus drei Schichten entnommen werden. Die Entnahme erfolgt jeweils in einer Tiefe von 0-30 cm, 30-60 cm und 60-90 cm. Unser Beprobungsgerät macht es möglich, Material aus gleich allen drei Schichten mit nur einer Bohrung zu ziehen.
Ausreichend Probenmaterial mit 20 bis 30 Bohrungen
20 bis 30 dieser 3-Schicht-Bohrungen auf einer Fläche werden zu einer Probe zusammengefasst und ergeben schließlich genug Material für eine exakte Bestimmung des Nmin-Gehalts. Um für die Fläche repräsentative Materialproben zu bekommen, fahren wir die zu untersuchende Fläche Z-förmig ab.
Automatisches Bohren und Entnehmen
Das Beprobungsgerät entnimmt an den Haltepunkten auf der Fläche dann Bodenproben fast „per Knopfdruck“. Es bohrt automatisch, sammelt Material in den drei Bodenschichten ein und befördert diese ans Tageslicht und in Behälter. Diese leeren die Kollegen dann natürlich von Hand aus.
Leichtes, wendiges Fahrzeug für alle Böden
Unser Beprobungsgerät ist fest auf einem Suzuki Pick-Up montiert. Wir setzen hier bewußt ein kleines, leichtes Fahrzeug ein. Dennoch ist es durch den Allrad-Antrieb und seine Bauweise wendig, geländegängig und überall einsetzbar.
Bewährte Vorarbeiten und Abläufe bei der Probenentnahme
Den Februar über haben die Kollegen das neue Gerät schon umfangreich in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt, damit die Landwirte über ihre Bodenverhältnisse und ihre Stickstoffbilanz Bescheid wissen.
Wir haben einmal bei Sebastian Oechsle (Vertriebsleiter Agrar) und Sebastian Franke (Einsatzleiter) in Lalendorf nachgefragt, wie ein typischer Beprobungsauftrag abläuft.
Redaktion:
Wie lange braucht ihr für eine Probenentnahme mit dem neuen Beprobungsgerät?
S. Oechsle:
Wenn der Auftrag gut vorbereitet ist, geht die Beprobung selbst sehr schnell.
Redaktion:
Was heißt denn „gut vorbereitet“? Was gehört dazu?
S. Oechsle:
Zum einen müssen wir natürlich wissen, welche Fläche genau untersucht werden soll. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Flächen zum Teil sehr groß. Hier brauchen wir z.B. auch Informationen vom Auftraggeber, an welchen Stellen innerhalb dieser Fläche genau beprobt werden soll.
S. Franke:
Und dann helfen auch Details, uns auf die Beprobung vor Ort vorzubereiten, zum Beispiel Hinweise darauf, welche Bodenarten vorliegen: Ist der Untergrund eher sandig oder eher lehmig? Noch besser sind genauere Angaben zum Sand- und Lehmgehalt, sofern vorhanden.
S. Oechsle:
Das wird aber alles vor jedem Beprobungs-Einsatz genau mit dem Kunden besprochen.
Redaktion:
Wie lange sind denn die Vorlaufzeiten für einen Beprobungsauftrag?
S. Oechsle:
Das Blunk-Team kann eine Probe innerhalb von 24 Stunden ziehen – wenn das Beprobungsgerät für den Zeitraum nicht schon anderweitig gebucht ist. Je eher wir den Auftrag also vorliegen haben, desto besser können wir planen. Aber, wir sind ja bekannt für schnelle flexible Lösungen.
Redaktion:
Noch eine letzte Frage: Was passiert mit dem Probenmaterial, das ihr von den Flächen eingesammelt habt?
S. Franke:
Das Material schicken wir – sicher in eine Kühlbox verpackt – umgehend per Kurierfahrer zur Lufa. Dort wird es labortechnisch analysiert und ausgewertet.
Lalendorf auch Kurierstelle für die Lufa
Das Blunk-Team in Lalendorf übernimmt nicht nur die Ausführung von Beprobungen. Unser Standort in Mecklenburg-Vorpommern fungiert zudem als offizielle Kurierstelle für die Lufa. Daher können Kunden bei uns in Lalendorf auch eigene Bodenproben abgeben, die wir dann zur Untersuchung weiterleiten.
Ihre Ansprechpartner bei Blunk für Nmin Untersuchungen
Sie haben Fragen zu der Nmin-Beprobung? Sie erwägen, auf Ihren Schlägen Nmin Untersuchungen vornehmen zu lassen? Nehmen Sie gern Kontakt auf!
Standort Lalendorf
Sebastian Oechsle
Telefon (038452) 22 00 30
s.oechsle@blunk-gruppe.de
Standort Vahldorf
Helge Witt
Telefon (039202) 844 37 55
h.witt@blunk-gruppe.de
Gut zu wissen
Ermittlung von Nmin für optimale Dünger-Dosierung
Anhand von Bodenproben wird der in einem Ackerboden bereits verfügbare, mineralisierte Stickstoffgehalt ermittelt. Die Analyseergebnisse der Bodenproben erlauben – unter Berücksichtigung typischer Temperatur und Feuchtigkeitsfaktoren –, eine exakte Dosierung der zusätzlich von den Pflanzen benötigten Düngermenge vorzunehmen.
Zur Analyse des tatsächlichen Nmin-Gehaltes ist es wichtig, die entnommenen Bodenproben kühl zu halten und so schnell wie möglich zu analysieren, bevor Mikroorganismen die Werte verfälschen.