Rückblick auf Feldbegehung und Fachvorträge zu „Ausfall- und Durchwuchsraps“
Im Oktober stellten die Projektpartner Hanse Agro, Rapool-Ring und der Agrar-Dienstleister Blunk in Ostholstein die aktuellen Ergebnisse der dreijährigen Versuchsreihe „Rapsanbau“ vor. Trotz des durchwachsenen Wetters war der Feldtag gut besucht.
Drei Partner erkunden Optimierungsmöglichkeiten im Rapsanbau
Seit 2015 erkunden Hanse Agro, Rapool-Ring und wir als „Agrar-Praktiker“ in der Runde die Optimierungsmöglichkeiten im Rapsanbau. Konkretes Ziel der Projektpartnerschaft ist die Entwicklung eines praxisfähigen, umweltfreundlichen und zuverlässig wirksamen Verfahrens im Anbau von Raps.
Schon 2016 erhielten wir erste, nützliche Antworten auf unsere praktischen Fragen. Das Versuchsjahr 2017 brachte weitere Erkenntnisse. Die interessierten Fachbesucher des Feldtages in Ostholstein erhielten nun von den Partnern des Rapsversuches einen Überblick über den Verlauf und und die Ergebnisse des dreijährigen Projektes.
Zunächst Begehung vor Ort – mit Ziegen
Zunächst stand am Vormittag ein Besuch auf dem Versuchsfeld auf dem Programm. Bei – wie so oft in diesem Jahr – durchwachsenem Wetter begutachteten die Teilnehmer des Feldtages die verschiedenen Abschnitte auf der Fläche.
Wer sich wundert: Ordnungsgemäß angemeldet waren die im Foto sichtbaren Ziegen und Hund natürlich nicht – aber die Tiere ließen sich auch nicht davon abhalten, vom Hof aus der Besuchsgruppe hinterherzulaufen und mit dabei zu sein.
Die Blunk Redaktion bedankt sich für die von Hanse Agro für diesen Beitrag zur Verfügung gestellten Fotos.
Blunk stellt neue Erkenntnisse aus der Versuchsreihe vor
Unsere Einsatzerfahrungen aus dem dreijährigen Versuch stellte unser Kollege Jonas Ostermann im Vortragsteil des Feldtages am Nachmittag vor. Unser Part war vor allem ein Praktischer: Drillen und Hacken im Versuchsfeld, die kontinuierliche Pflege und Beaufsichtigung des Bestandes – und das bei jeder Wetterlage, 2015, 2016 und 2017.
Einsatzerfahrungen 2015 / 2016 / 2017
Unser Fachberater Agrar hat für uns in der Redaktion noch einmal die wichtigsten Ergebnisse aus den drei Jahren in Stichworten zusammengefasst:
- Aussaat funktioniert
- Hacktechnik ist anfällig gegen übermäßige Stoppel- / Pflanzenreste
- Kameragesteuerte Reihenerkennung funktioniert
- Reihen müssen erkennbar sein
- Arbeitsbreite Aussaat und Hacktechnik müssen identisch sein
Zukunft der Präzisionshacktechnik
Das Blunk-Team Agrar konnte aus den Versuchen auch interessante Erkenntnisse für die Zukunft der Präzisionstechnik im Raps gewinnen:
- 2015 / 2016 / 2017 deutliche Auslastungsunterschiede
- Einsatzbereiche Reihenabhängig 45 / 50
- Kostensituation pro ha vergleichbar mit Aussaatkosten Raps Einzelkorntechnik
- das Interesse ist steigend
Nach drei weiteren, spannenden Vorträgen machten sich die Besucher des Feldtages zu “Ausfall- und Durchwuchsraps” am späten Nachmittag dann mit zahlreichen Anregungen im Gepäck auf den Heimweg.
Näheres zur Einzelkornsaat oder Hacktechnik
Sie möchten Näheres über die Vorteile der Einzelkornsaat und der mechanischen Hacktechnik erfahren?
Nehmen Sie gern einfach Kontakt zu unserem landwirtschaftlichen Fachkollegen auf und erkundigen sich persönlich!
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