Aufforsten in Brandenburg: Mulchen und Fräsen auf Kurzumtriebsplantage
Blunk pflanzt für den NFG die Setzlinge für einen neuen Mischwald in Brandenburg. Dafür mulchte und fräste der Dienstleister Agrar und Umwelt auch die Fläche einer Kurzumtriebsplantage.
Flächenvorbereitung für Aufforstung in Brandenburg
Auf der Beeskower Platte in Brandenburg sollen auf rund 450 Hektar klimaresistente neue Mischwälder aus Laub- und Nadelbäumen mit Blühstreifen und Feuchtbiotopen entstehen.
Dafür bepflanzten wir im Auftrag des NfG Brandenburg (Naturraum für Generationen Brandenburg) bereits im Herbst letzten Jahres 45 Hektar mit Baum-Setzlingen. Im Frühjahr 2021 setzten wir dann auf 100 weiteren Hektar kleine Bäume in die Erde. Jetzt bereiteten wir mit Forstmulcher und Forstfräse eine KUP-Fläche für die Aufforstung eines weiteren Mischwald-Abschnittes vor.
gut zu wissen
Kurzumtriebsplantage – KUP
Obwohl mit Bäumen bewachsen, gelten Kurzumtriebsplantagen (KUP) als Agrarflächen und nicht als Waldflächen. Kurzumtriebsplantagen werden gezielt zur Gewinnung von schnellwachsendem Holz z.B. als Energielieferant angelegt und bewirtschaftet.
Nach 20-30 Jahren wird das Holz geerntet. Anschließend wird die KUP-Fläche normalerweise wieder für Ackerfrüchte genutzt.
Kurzumtriebsplantage für neue Bepflanzung mulchen und fräsen
Der Auftrag an das Blunk-Team Vahldorf lautete, die KUP-Fläche für die neue Bepflanzung mit Baumsetzlingen vorzubereiten.
Einzelne Bäume zum Schutz bleiben
Allerdings sollte die Fläche nicht komplett geräumt werden. Vielmehr sollten alle 8-10 Meter einzelne Pappeln oder Robinien stehen bleiben. Sie werden den neuen, noch zarten Bäumchen zunächst einen gewissen Schutz bieten.
Mulchen und Fräsen mit Forstmulcher und Forstfräse
Für diesen Auftrag setzten die Kollegen aus dem Umwelt-Team Vahldorf einen Forstmulcher und eine Forstfräse ein.
Mit dem Forstmulcher häckselten sie zunächst die Reste der Plantagenpflanzen sowie den krautigen Aufwuchs oberhalb der Erde.
Die anschließend eingesetzte Forstfräse zerkleinerte in bis zu 35 cm Tiefe die Stubben und Wurzeln in der Erde. Beim Fräsen wird alles zerkleinerte Material auch gleich gründlich in den Boden eingearbeitet und trägt so zur Nährstoffanreicherung des Bodens bei.
Klee als Zwischenfrucht vor neuer Bepflanzung im Herbst
In die zurückbleibende, saubere und glatte Fläche wird in einem nächsten Arbeitsgang Klee eingesät.
Der Klee wird den Boden bis zur eigentlichen Bepflanzung mit Baumsetzlingen im Herbst vor Austrocknung und Verdunstung schützen und die Erde mit Stickstoff anreichern.
Ihre Ansprechpartner für Forst – Dienstleistungen
Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen
Helge Witt
Telefon (039202) 844 37 55
h.witt@blunk-gruppe.de
Mecklenburg-Vorpommern
Axel Weymann
Telefon (038452) 22 00 33
a.weymann@blunk-gruppe.de
Schleswig-Holstein
Markus Wiehl
Telefon (04323) 90 70 43
m.wiehl@blunk-gruppe.de
Flyer zum Herunterladen
Forst und Knick – nachhaltige Pflege
download (377 KB)