Einzelkornsaat in der Hybrid-Raps-Vermehrung

Blunk beteiligt sich an Versuchsreihe zu Einzelkornsaat in der Hybrid-Raps-Vermehrung: hier Drillen

 

Das Lohnunternehmen Blunk unterstützt seit 2015 Versuchsreihen zur Optimierung der Saattechnik und zu neuen Hackverfahren im Rapsanbau. In diesem Jahr startete ein Versuch zur Qualitätssicherung und Aussaatoptimierung in der Hybrid-Raps-Vermehrung.

Mit Langzeit-Feld-Versuchsreihen den Rapsanbau optimieren

Bisher stand die Entwicklung von praxisfähigen, umweltfreundlichen und zuverlässig wirksamen Verfahren im Rapsanbau in den Versuchsreihen im Vordergrund.  Die Schwerpunkte liegen hier auf dem Rapshacken als Maßnahme gegen Ausfallraps sowie generell dem Einzelkorndrillen im Rapsanbau. Viele der Erkenntnisse und Erfahrungen aus den 2015 begonnenen Versuchsreihen konnten wir schon nachhaltig in die Praxis umsetzen – unsere Kunden profitieren bereits davon!

Reihenabstädne auf Versuchsfeld: Detailansicht

Neue Versuchsreihe zur Einzelkornsaat in der Hybrid-Raps-Vermehrung

Die Zielrichtung der in diesem Jahr begonnenen, neuen Versuchsreihe ist eine andere als in den Versuchsreihen mit unseren Partnern Hanse Agro und Rapool. Im aktuellen Projekt bei der Norddeutschen Pflanzenzucht (NPZ) geht es um die Einzelkornsaat speziell in der Hybrid-Raps-Vermehrung.

Einzelkornsaat an sich ist nichts Neues in der Landwirtschaft?

Wir von der Redaktion fragten direkt bei den Züchtern nach: „Was ist so besonders am Einzelkorn-Drillen im Raps? Neu ist das Verfahren ja eigentlich nicht?“

Dierk Mensing, Koordinator der Winterraps-Produktion bei der NPZ, erläutert für uns:

„In der Tat, die Einzelkornsaat im Raps ist nichts Neues. Aber mit Blick auf die vielen Vorteile für eine gute Etablierung des Rapsbestandes möchten wir die Vorzüge auch im Bereich der Hybridraps-Vermehrung nutzen.“
Wir bitten den Rapssaat-Fachmann, das näher zu erklären.

Zwischenräume erleichtern das Bereinigen und die Kontrolle der Vermehrungsbestände

„Die Einzelkornsaat im Raps erfolgt mit Reihenabständen von 45 cm, das erleichtert uns die Kontrolle der Vermehrungen auf unerwünschten Durchwuchs während der Blüte. Zudem erfolgt für unsere Qualitätssicherung eine Bereinigung der Mutterstreifen vor und während der Blüte. Die großzügigeren Reihenabständen bei der EKS erleichtern das Hindurchkommen durch den Bestand.“

Einzelkornsaat für sparsamen Muttersaat-Einsatz

„Muttersaatgut ist sehr kostbar. Daher benötigen wir eine sparsame und präzise Aussaat-Methode, die eine gute Etablierung der Vermehrungsbestände gewährleistet. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass das mit der EKS besser möglich ist, als mit anderen Saatverfahren „, fügt Dierk Mensing an.

Weiter auf der Suche nach noch besseren Verfahren

Wir werden die aktuelle Versuchsreihe im nächsten Jahr fortführen. So können wir die jetztigen Erkenntnisse praktisch umsetzen und direkt vor Ort weiter überprüfen, was unsere neuesten Optimierungen jeweils erbringen.

Bleiben Sie immer aktuell informiert

Aktuelles über den Stand der Versuchsreihe(n) erfahren Sie als erstes unter Aktuelles – oder nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren landwirtschaftlichen Fachkollegen auf und erkundigen sich persönlich.